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Das freie Spiel

Juli 25, 2011

Die Fantasie ist die Sonne der Seele. Es steht so manches Schöne in der Welt, doch es ist die Aufgabe unseres Geistes, die Verknüpfungen zu erkennen und Kunstwerke daraus zu schaffen. Viele Menschen lassen ihren Blick über eine Wiese schweifen, doch nur wenige sehen die Blumen. Betrachtet man das Erscheinen der Morgenröte, das Erwachen des Frühlings … – Schönheit offenbart sich denjenigen, die betrachten. Und dabei noch ein wenig weiter gehen. Doch auf den Gipfel kommt man nicht zufällig. Wir irren uns empor. Gefangen im Alltag, vergessen wir zu klettern. Auf den Sprossen des Eigensinns.

Luftschlösser zu bauen ist ein Urimpuls des Schöpferischen. Das Leben als Experiment: Die Realität ist, was sie sein könnte. Es erweist sich als ein Wundermittel zur Steigerung der Lebensqualität. Fantasiereiche Menschen haben eine weitaus stabilere Gesundheit als konformistisch veranlagte, Querköpfe sind Stress gegenüber unempfindlicher; kein Bedürfnis nach Anpassung und Anerkennung bringt sie weg von Ihren Visionen. Und die Immunabwehr bleibt im Zustand ungestörter Balance.

Das freie Spiel der Gedanken ist günstig zu haben und stets verfügbar. Nun, um die Flügel der Fantasie gezielt zu strecken, muss man zunächst wissen, wer man ist, wohin man will und was für einen das Gute ist. Das Neue, das uns stets ein Gefühl von Lebendigkeit beschert hat ein grenzenloses Spektrum an Geschenken. Wenn Du Dich also nicht als schön genug empfindest, dann gehe auf die Suche. Mit jeden inneren Funken Fantasie versprühst Du gleich soviel an aphrodisierenden Aromen, dass Schönheit von alleine kommt.

Die Schönheit will entdeckt werden. Die Gedanken sind frei. Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts in der Welt mehr verlieren.

The Crystal Effect

Juli 20, 2011

Es war einmal ein mächtiger König, der von einer Wahrsagerin erfuhr, wie er durch das Zauberwasser aus dem Land der Jugend erneut seine Gesundheit und Schönheit wieder gewinnen konnte. Denn schon damals wussten es die guten Feen: Wasser ist machtvoll. Es kann lindernd, tröstlich und reinigend sein. In den Tiefen der Seen, im Dunkel der Ozeane bewahrt es alle Geheimnisse. Es ist gefährlich. Es ist rätselhaft. Doch aus diesen Tiefen kam das Leben hervor. Wasser ist ausgeglichen. Wie immer die Umstände auch sein mögen, es sucht sich stets seine eigenen Ebenen, sobald es ungestört bleibt. Wasser fließt stets abwärts hin zur stabilsten Fundament.  Es passt sich gelassen immer an. Wasser kann völlig still sein und in dieser Ruhe den Himmel auf vollkommene Weise spiegeln. Wasser ist ein Lebenskünstler ohne Gleichen. Es ist ohne Angst. Aus jeder Höhe stürzt es sich furchtlos herab. Es fällt und bleibt unverletzt. Es weißt, zu nähren. Kein lebendes Geschöpf könnte ohne Wasser überleben. Und es ist beständig. Es hat ein Gedächtnis, speichert Informationen und bildet diese ab –  der Mensch ist in der Lage, eine Absicht auf das Wasser zu übertragen. Wasser ist rein und klar und bedarf weder einer Verschönerung noch irgendwelcher Zusätze. Es ist bewundernswert.

Doch in aller Transparenz des Wahrnehmbaren und gerade bei aller Vielfalt ihrer Potenziale ist Wasser nicht gleich Wasser. Welches nach meiner Erfahrung nahezu magische Kräfte entfalten kann, ist Original Kristallwasser des Erfinders Dr. Norbert Fenten. Das Elixir birgt Erinnerungen einer Milliarden Jahre alten Kraft. Mit Kristall-Energie veredelt, versorgt es den Körper mit einem Cocktail an Nährstoffen, vitalisiert die Zellen und zaubert nach ein paar Gläsern wahrhaftig eine Frische ins Gesicht wie einige Tage Beauty-Urlaub mit Vollprogramm.

Chemisch ist es H2O, aber inhaltlich ist es komplett anders als jedes mir bekannte Pendant. Die Andersartigkeit liegt in der Struktur des Wassers. Die geometrisch kleinen Cluster können von den Körperzellen optimal aufgenommen werden. Liegt das Kristallwasser dann in der Zelle vor, tritt eine Wechselwirkung mit der Zell-DNA ein. Die in Form von elektromagnetischen Schwingungen gespeicherte Energie aktiviert die DNA, ihr Programm zur Selbstheilung in Gang zu setzen. Die Zelle scheidet mangelhafte Bestandteile aus und ersetzt die fehlerhaften Bestandteile durch neu gebildete Strukturen. Das Wasser greift zu diesem Zeitpunkt gar nicht in das Geschehen ein, sondern liefert ‘nur’ die Initialzündung zur Revitalisierung.

Das Kristallwasser ist ein stolzes Versprechen: Man spricht von einer beschleunigten Heilwirkung bei z.B. Schnitt- und Brandverletzungen, Insektenstiche sollen keine Schwellungen entwickeln, das Gift der Brennesselblätter führe nicht zum Brennen und Pustelbildung, allergische Hautreaktionen treten zurück, die Aktivität von Darmbakterien reguliert sich auf Normalmaß, die Stoffwechselprozesse normalisieren sich, Entzündungsfaktoren im Körper gehen zurück. Und neben den beschriebenen Wirkungen auf Zellebene, gibt es ganzheitlich energetische Effekte. Die Energie, die von der traditionellen chinesischen Medizin den Meridianen zugeordnet wird, wird bei Einnahme der Kristallessenz deutlich erhöht, was Konzentrations- und Leistungsfähigkeit steigert. Es klingt wie aus dem Zauberbuch. Aber es fühlt sich an wie Glück. Dieser Schatz ist eine unermessliche Gelegenheit, den Ursprung der Lebenskraft und Schönheit mit neuen Augen zu sehen. http://www.crystalinternational.eu

Von den Troubadouren bis zu den Cyberdessous

Juni 28, 2011
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Lingerie, Anne Zazzo

Lingerie, Anne Zazzo

Dieses Pink ist ein scharfes Versprechen. Ein Moulin rouge der Raffinessen aus der Miederwelt. Ob Nachtgewand, Reifrock, Korsett, Mieder, Corsage, Spitzenunterrock, Spitzenhöschen, Straps und Strumpf, BH oder String – Seide, Spitze, Samt, Satin oder Organza – allein der Gedanke beflügelt die Seele.

32 Fischbeinstäbchen und Seidetaft können so rührend sein… Anne Zazzo, die Kuratorin des Modemuseums in Paris, hat sich in die Archive begeben, um eine Kultur‐Geschichte der Lingerie aufzuzeichnen. Dies gelingt prachtvoll und in aller Opulenz des Phantasievollen und Unberechenbaren: die Historie der Damenwäsche vom Mittelalter bis zur Gegenwart nachgezeichnet. Dabei geht es nicht nur darum, die Dessous im Wandel der Zeit zu zeigen.  Anne Zazzo gelingt es auch, die Modegeschichte mit der jeweiligen Zeitgeschichte zu verweben – und geht dabei auf die sich wandelnden gesellschaftlichen Konventionen, die Sexualmoral, das Frauenbild im Lauf der Zeit und die wilden Fantasien ein, die das weibliche Dessous auslöst – samt deren Einfluss auf Kunst und Kultur, Werte, Ängste und Liebestechniken der Stunde.

Also, ab in ein Taxi springen und zu Tiffany fahren! Das beruhigt sofort wie eine einsame Insel. In schöner Lingerie und mit dem entsprechenden Bijoux kann uns eigentlich gar nichts Böses passieren.

Marilyn Monroes Ehe scheiterte übrigens an den Filmaufnahmen von „Das verflixte siebte Jahr“, wegen einem Stückchen Dessous…

Lingerie hat einen eigenen code >>>

Lotus Qualität

Juni 26, 2011

Es gibt Zeiten von gnadenloser Transparenz. Wie Pergamentpapier. Farblos, fragil und seidenzart, um beim leisesten Klang der momentanen Zeitart in Tausend Tränen zu zerschellen. Kristallin, eisig, messerscharf. In der Hochheit des Nicht Geschehenen gebadet, im Unglauben an eine Güte des Seins „Es ist wie es ist“.  Restlos erschöpft an der Erwartung eines Sich freuen und sich des Lebens glücklich Tuns. Im Sumpf getauft wie die Blüte des Himmels, das Sinnbild des Neuanfangs, das aller Widrigkeit zu trotzen weiß. Um sich dann doch vielleicht an einem Morgen inmitten des trübsten Gewässers aus der schlammigen Morast zu erheben – als Spiegel der wundersamen Schöpfungskraft. Mit aller Hilfslosigkeit einer wackeligen Ahnung, es sei doch Verlässliches dahinter, das diese Tage segnet: Es sei bekanntlich manchmal nicht ganz so perfekt, wie man es haben möchte – und dennoch heil.

Zaghaft öffnen sich die Blüten der Lotus Blume, um mit den ersten Strahlen der Sonne ihren wunderschönen Anis-Duft zu verströmen, und es gibt nichts, was selbst in der schlechtesten Zeit ihre Schönheit trüben könnte. Wäre doch ein Parfum aus der Lotus Essenz ein Zeichen, das Unwetter vergehen und selbst unter widrigsten Umständen Großes erschaffen werden kann…

Smart Food, eine zarte Versuchung

Juni 21, 2011

Wie verführt man Gesundheit? Indem man ihr von Schönheit, Glück und Cleverness erzählt und mit sinnlichen Leichtigkeiten füttert. Man erschafft eine Balance zwischen Bauchgefühl und Kopfentscheidung: Ein genial spielerischer Akt im kulinarischen Theater – heißt „Smart Food“, erschienen im Verlag Collection Rolf Heyne.

Es ist ein exquisites Werk für den ambitionierten Schlemmeraugenblick und zugleich eine selten prickelnde Begegnung. Ernährungswissenschaftlerin Marianne Botta trifft Spitzenkoch und Enfant terrible der Fine Dining Kunst Roland Trettl. Was dabei entsteht, ist erzgesunder Genuss par excellence. In Amuse Bouche Qualität, mit vollendeten Texturen, verlockenden Düften und stimmigen Aromenakorden verführt Smart Food die Phantasie auf einer Sinnesreise zur mehr Leistungsfähigkeit, guter Laune und äußerlicher Attraktivität. Es geht um Clean Food, Nature Food, Beauty Food, Mood Food, Brain Food, Slow Food etc. – all das, was graue Zellen, Emotionen, Haut, Haare und Bauch glücklich macht. Scheint für so Manchen wie ein kleines Wunder: Was gesund ist, kann nichts anderes als schön sein. So essen wir morgen. Oder vielleicht schon heute…

Von der Kernmotivation der Ewigkeit

Mai 12, 2011
David Byun

David Byun

Eiweiße sind die Wächter der Vitalität, die Tag für Tag mit Alterungsprozessen in unseren Körpern kämpfen. Kürzlich wurde von schwedischen Forschern eine Gruppe von Eiweißen identifiziert, die Einfluss auf die Lebensdauer einer Zelle haben. Fehlt ein spezieller Eiweißstoff in den Mitochondrien, den Energiekraftwerken der Zelle, wird das Erbgut stabiler und die Zelle altert langsamer, berichtet das Magazin „Molecular Zell“. Das Altern nimmt in den Mitochondrien seinen Lauf. Sind die winzigen Kraftwerke der Zellen wohl genährt, liefern sie vitale Kräfte. Sie versorgen aber den Körper nicht nur mit Energie, sie produzieren auch gefährlichen Abfall, die freien Radikale. Diese aggressiven Sauerstoffverbindungen beschädigen sämtliche Zellbestandteile. Ist der Schaden höher als das Selbstheilungspotenzial der Zellen kann das Gewebe seine spezifischen Aufgaben irgendwann nicht mehr erfüllen, die Alterserscheinungen werden sichtbar.

Gleichzeitig scheint in Mitochondrien ein potenzieller Jungbrunnen zu stecken. Es hat sich erwiesen, dass Pilze, Würmer oder Fliegen mit defekten Zellkraftwerken länger leben. Das Altern der Zelle hängt wie das Team um Thomas Nyström, Molekularbiologe von der Universität Göteborg feststellen konnte, offenbar an einer Gruppe von Eiweißen, die in den Mitochondrien für die Proteinsynthese verantwortlich sind, den so genannten MTC-Proteinen. Wenn der Zelle ein bestimmtes MTC-Eiweiß fehlt, zum Beispiel weil das korrespondierende Gen mutiert ist, scheinen die anderen MTC-Eiweiße neue Aufgaben zu übernehmen. Sie stabilisieren das Erbgut der Zelle und bekämpfen Protein-Schäden, weshalb der Organismus länger Alterungsprozessen strotzen kann. Nun müsste eine Maßnahme gefunden werden, die Aktivität von MTC-Proteinen gezielt zu beeinflussen. So könnten altersbedingte Erkrankungen bei denen schädliche Proteine eine Rolle spielen – Krebs, Alzheimer, Parkinson – theoretisch aufgehalten werden.

Aprils Heavenly Scents

Mai 9, 2011

Wenn Du traurig bist, geh dorthin, wo du alleine mit dem Himmel sein kannst. Denn in der Sprache der Natur spricht zu uns Gott. In ihren subtilen Erscheinungen, in Blüten und Essenzen, in Steinen und deren Erinnerungen. Nichts vermag diese unermesslichen Energien intensiver zu bewahren als natürliche Duftelixire. Das macht die Parfums von April Aromatics so außergewöhnlich: Sie haben eine ‚Seele‘ – dies unterscheidet sie von allen anderen Düften.

Jeder Duft ist mit individuell ausgewählten Steinessenzen angereichert, die den Träger energetisieren und harmonisieren. Die Gedanken und die Energie, die während der Entstehung eines Duftes in das Parfum gelangen, sowie die Gezeiten des Mondes während der Herstellung, sind für ihre Schöpferin Tanja Bochnig von absoluter Wichtigkeit. Alle Produkte werden von ihr persönlich mit Liebe und Sorgfalt hergestellt und nur so in der Melodie reinster Natur getränkt. Mit fragilen, kostbaren Zutaten beflügeln sie die Sinne und entführen uns in eine Welt der Poesie. Aber auch ungeahnter Kreationskraft der pflanzlichen Seele für Harmonie und Wohlbefinden.

Doch Tanja Bochnig – wie eine Zauberin – führt die Wundergaben der Natur noch weiter: Ihre Linie April Aromatics umfasst außer einer Auswahl an natürlichen Parfums, auch Chakra Öle, Chakra Sprays sowie Raumdüfte um sich schließlich in Aromayoga, der synergetischen Verbindung zweier Lehren in vitalster Ergänzung zu treffen. Dazu bald schon mehr. Ich bin zutiefst beeindruckt von dieser wundervollen Welt, wo es dem wachen Feinsinn vielleicht gelingt, sich selbst in der Tiefe und Wahrheit zu spüren. Und es wird dann sein, als ob du in dir die Göttin berührt hast. http://www.aprilaromatics.com

Die überlistete Matrix

April 29, 2011
David Byun, Mariacarla Boscono

David Byun, Mariacarla Boscono

Unsere Gene sind schon lange nicht mehr unser Schicksal. Der Biologe und einer der Protagonisten der Epigenetik Dr. Bruce Lipton hat schon vor etwa 25 Jahren in „Wisdom of Your Cells“ von der schöpferischen Kraft der Gedanken gesprochen, die maßgeblich für Veränderungen in unseren alternden Körpern zuständig ist. Damals als wissenschaftlicher Outsider behauptete er, dass der Geist durchaus fähig ist, Gene ein und auszuschalten. Jetzt, Dekaden später erscheint in TIME ein spannender Artikel von John Cloud über den Einfluss der Lebenssumstände sowie der persönlichen Entscheidungen auf das vermeintlich Unvermeidbare – und das schon im Kindesalter, das heißt noch lange bevor ein Kind überhaupt durch ein schädliches Verhalten das Risiko einer Krankheit eingeht. Offensichtlich ist, dass der Lebensstil sämtliche gesundheitlichen Parameter beeinflusst: Essen, Bewegung, Körperpflege etc. Vielmehr programmieren wir unser Gehirn, das somatische Steuermechanismen in Bewegung setzt. Halte dich mit Menschen auf, die jedes neue Lebensjahr wehmutig beklagen und bei jeder Begegnung ein neues Recital an körperlichen Gebrechen an den Tag legen, und es wird dein Denken prägen – und die Vitalität deiner Zellen. Ohne dass du es merkst, wirst du mit der Zeit ebenfalls zwangsläufig verfallen und früher sterben.

Was Lipton in „Biology of Belief“ so brillant macht, war damals die Feststellung, dass nicht Gene und die DNA über uns bestimmen, sondern vielmehr das DNA durch Signale von außerhalb der Zelle gesteuert wird, inklusive der energetischen Funken, die von unseren guten und schlechten Emotionen ausgestrahlt werden. Es ist sensationell – denn es bedeutet: wir sind Könige unserer Selbst und können uns selbst verjüngen! In dieser Hinsicht empfehle ich auch herzlich den Film von Gregg Braden “The Science of Miracles”.

Es ist nie zu spät für die Reise zu einem jüngeren Ich. Anti Aging bedeutet nicht etwa die herkömmliche Reihe an Pflichtunternehmungen jenseits der 30. Anti Aging keimt bereits in den Stereotypen der Jugend, in machtvollen Gedanken und Worten. Wir alle haben genug Erfahrungen mit den Erwartungen, die Realität werden. Wissenschaftler der Yale School of Public Health stellten kürzlich fest, dass Überzeugungen, die in der Jungend entstehen weit reichende Auswirkung auf uns haben. Junge Menschen, deren Gedanken mit negativen Überzeugungen vom Alter besetzt sind, erfahren eine vielfach höhere Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls in ihrem Lebensabend.

„Irgendwann bist auch du alt“ – bedeutet, dass wir in unseren Kindern mitfühlende und herzliche Empfindungen entfachen sollten gegenüber älteren Generationen und den Einschränkungen des Alters. Wenn Opa wieder mal griesgrämig ist, dann lasst uns dem mit Freundlichkeit und Humor begegnen. Emotionen stecken an. Und anstatt Opas Miesepetrigkeit an alle Beteiligten und Unbeteiligten herüber strömen zu lassen, erschaffen wir eine stärkere Kraft: die von Liebe, Freude und Verständnis genährt ist. Wenn unsere Kinder erfahren, dass sie eine emotionale Energie in die Höhe sprießen lassen können und den Opa zum Lachen bringen, es lässt sie selbst in der eigenen Kraft triumphieren.

Ein anderer Weg, unsere Kinder in spe zu verjüngen ist selbst ein Beispiel dafür zu sein, den kommenden Jahren zu begegnen ohne dies als Einbuße an Vitalität zu betrachten, sondern mit Neugier und entdeckungsfreudigem Enthusiasmus. Wir können gedankliche Muster formen und einen Weg für Generationen ebnen, für die Herzinfarkte ein Relikt aus einer alten Welt sind.

Mehr dazu auch in meinen Artikeln „The liberty of Now“ und „Mindset of Beauty“ und „Missing Link“.

Ode an das Juwel in uns

April 25, 2011

Jewel, Dechen Shak-Dagsay

Edelsteine gewinnen durch Schliff an Glanz und Klarheit. Sie gewinnen an Strahlkraft und werden zu Juwelen, dem Inbegriff der Kostbarkeit. Faszinierend, stark und edel, ohne aufdringlich oder pathetisch zu wirken ist Jewel, das neue Albumprojekt von Dechen Shak-Dagsay, die durch die Zusammenarbeit mit Tina Turner und Regula Curti auf dem 2009 veröffentlichten Album „BEYOND“ einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde. Doch die Schweizerin mit tibetischen Wurzeln ist viel mehr als eine musikalische Kostbarkeit. Sie ist eine Wandlerin zwischen den Welten, zwischen Tibet und Europa. Mit Jewel schafft sie eine klangvolle Reise, bei der sie die Stärke Tibets, seiner Natur, seiner mystischen Bergwelt und auch seiner Tradition und Menschen entdecken lässt. Tradition, die respektvoll und glaubhaft erstrahlt und mit einer Selbstverständlichkeit die Wurzeln uralter Mantren mit modernen Sounds verbindet.

Buddha selbst lehrte, dass die Mantren ungeachtet der Herkunft, Rasse oder Religion für alle Wesen gleichsam ihre Kraft entfalten. Auch muss man sie nicht intellektuell verstehen, um deren heilende Wirkung zu erfahren. Das Hören, Sprechen oder Singen der Mantren bewirkt bereits, dass sich deren Kraft entfaltet. Insbesondere in Zeiten des Umbruchs sind die Mantren eine Möglichkeit, die positiven Qualitäten des Geistes wie Liebe, Mitgefühl, Toleranz, Menschlichkeit und Freude in jedem von uns zu erwecken. Umso deutlicher wird Jewel zu einem Feld der Versöhnung.

Im Buddhismus spielen die drei Juwelen, die Objekte der dreifachen Zuflucht, eine bedeutende Rolle. Sie weisen den Menschen den Weg der Befreiung von Hass, Gier und Unwissenheit – den Weg zum wahren Reichtum. http://www.dechen-shak.com

Schöne Frauen

April 24, 2011

Jacob Ferdinand Voet, Das Portrait einer Frau

Nicht selten begehren Frauen gerade das am meisten, was die Natur ihnen verwehrt hat. Und so mühen sich seit der Antike unzählige Schönheitsbeflissene mit immer neuen Raffinessen, zum Beispiel um Wellen in glattes Haar zu zaubern. Das lustbetonte, auf Prachtentfaltung abzielende Zeitalter des Barock schätzte diesen italienischen Trend. So malte der flämische Künstler Jacob Ferdinand Voet eine ganze Galerie mit Portraits schöner Frauen, deren opulente Frisuren so sinnlich anmuten, dass dem Betrachter nichts übrig bleibt, als den weichen Ver-Lockungen zu folgen. Moralapostel warfen Voet Liederlichkeit vor, da er derartigen Frivolitäten frönte. Immer neue Brandschriften zeitgenössischer Sittenwächter zogen in den Kampf mit der Locken-Mode. Besonders einprägsam die „The Unloveliness of Lovelocks“: „Das Abstossende an den Locken oder eine zusammenfassende Betrachtung über den Beweis, dass das Tragen von locken sowohl unpassend als auch für einen Christen sträflich ist“. Man empörte sich nicht nur über die künstlich erschaffene Lockenpracht an sich, sondern auch über eine auf Äußerlichkeiten bedachte Lebenseinstellung, die darin sichtbar wird: Für Frauen seien Friseursalons zu Kirchen geworden, denn sie reden häufiger mit dem Friseur über den Haarausfall als mit dem Priester über ihr Seelenheil.

Diese und noch viele Boudoir-Geschichten aus dem Leben der weiblichen Schönheit, der Ideale des Schönen und Erhabenen, sowie Blicke auf Körpertrends und Beauty-Moden, auf Haut, Haare, Samt und Seife zurückliegender Epochen birgt das Buch „Schöne Frauen“ von Karin Sagner, erschienen im Verlag Elisabeth Sandmann. Eine wirklich prachtvoll leichte und in Ihrem anekdotischen Reichtum überraschende Lektüre für die Feiertage!

Über den Ursprung des Lebens

April 23, 2011
Osterspecial im coolsten Spa der Republik

* Osterspecial im coolsten Spa der Republik

Das Ei. Ein öder Begleiter jedes Osterfestes, das sich erst mal in fremde Federn schmücken lässt, um anerkannt zu werden. Hat aphrodisische Qualitäten. Als uraltes Sinnbild der Fruchtbarkeit soll uns das Ei der Freude des Lebens erinnern, des Frühlings, in dem die Tage wieder länger, heller und wärmer werden und in der Natur alles wächst, blüht und gedeiht. Das Ei – der Lieblingssnack des Eros und Träger des Lebens. Ein sinnlicher Affekt am Ostersonntag, um jahreslang fürs Frühlingsgefühl zu sorgen und die Verführung alles Lebendigen, was Schafshoden in Zuckermilch, rohen Fisch oder Nashornpulver verschmäht.

Eros ist der Hauch Gottes, der einem Leben zuteil wird. Und so schafft sich das beige Noch-Nicht-Geschöpf in das Gefilde des Erotischen empor zu erheben. Eine schmeichelnde Rundung, gelüstlich und haltlos im Glück der Venus, ein Grundrauschen des Entzückens am Frühstückstisch. Das Ei wird zum Bejahen des Seins. Weil Eros macht aus dem Leben ein Wunder und lehrt, die Schönheit erkennen zu können. Es ist das die Welt zeugende Prinzip, das lebendige Hoffnung auf das Fortdauern des Lebens aus dem Sinnlich-Geistigen schöpft. Was natürlich die Feiertagsmaske des Hühnereis zur Festtafel erklärt: das Ei will verführen.

Übrigens verwenden diverse Urvölker das gleiche Wort fürs „Essen“ und „fürs Nachkommen Sorgen“. Und auch hier gilt wieder: Du musst kalt oder warm sein; wenn du lauwarm bist, spuckt dich Gott aus. Ein lauwarmes Ei macht keinen Spaß. Wenn Passion fehlt, fehlt alles: der ungetrübte Tanz sinnlicher Energien aller eilenden Augenblicke, die neugierige Phantasie an den Raffinessen des Alltags; schließlich der Feinsinn, der einem kleinen Ei, so unperfekt es sei, Größe gewährt an der immerwährenden Festtafel des Seins.

Wem morgen die Göttin der Schönheit und Liebe ein Osterei beschert, blütenzart eingekuschelt und liebevoll eingefärbt, der sei es der Auftakt zu einem verheißungsvoll fröhlichen Honighasen!

Das große Buch vom Parfum

April 14, 2011

Düfte sind unerkannte Dämonen. Düfte entzücken und verwirren. Sie verführen mit Geschichten, Sehnsüchten und Erinnerungen. Sie betören den Geist und schmiegen sich zart ins Gemüt. Mit sanften Untertönen gelingt es ihnen, Ewigkeiten zu erschaffen. Und wenn sie Frühling, Sonne, Regen in sich tragen, und von Lakritz erzählen und Marshmallows, dann werden sie geliebt wie der Schatz der Kindheit in uns. Und wenn sie in die Lust einladen mit glühender Tuberose, in den sinnlichen Genuss, rauschhaft hypnotisch bittersüss, so schaffen sie den Anfang und das Ende. Und am Himmel inspiriert, finden wir schließlich nichts anderes als uns Selber wieder. Einzigartig, wie dieser kostbare Duft.

Parfums sind machtvoller als es uns bewusst ist. Und sie sind Kunstwerke, die Optik und Haptik vereinen, die Flüchtigkeit eines Geruchsmoments und etwas bleibend Konkretes, die Freude, den Luxus, das Wohlgefühl in einer anziehend ästhetischen Harmonie. Ein Duft ist wie eine geheimnisvolle Botschaft, unsichtbar in die Luft geschrieben. Doch ein Parfum ist Menschenswerk, Lifestyle, ein Glücklichmacher und Stimmungsaufheller eigner Wahl. Wer ohne Duft gar nicht leben kann, findet sich wieder im neuen „Großen Buch vom Parfum“, das kürzlich in der Collection Rolf Heyne erschienen ist. Von keinem geringeren als Frank Schnitzler – seit mehr als 40 Jahren einem der renommiertesten und bekanntesten Parfum-Kenner im deutschsprachigen Raum – auserlesen, finden sich rund 1000 bekannte und weniger bekannte Duftkreationen. Ein Lockruf für alle, deren Herz für Düfte schlägt. Und so umfassend wie keine andere Veröffentlichung dieser Art. ReizVoll.

Ausgezeichnet schön

April 13, 2011
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Das OCÓO Lebensgefühl in der Flasche ist um drei Trophäen reicher: der Schönheitsdrink OCóO und Partner von flyin`graces wurde mit gleich drei Getränke-Oscars beim BEVERAGE INNOVATION AWARD geehrt! In den Kategorien „Best functional drink brand/business“, „Best packaging“ und „Best consumer campaign/marketing“ konnte die Kreation des jungen deutschen Unternehmens die renommierte Fachjury überzeugen.

OCÓO ist der erste fruchtig-leckere Beauty Nectar für strahlend schöne Haut und Haare. Nachweisbar wirksam.  Durch über 80 internationale Studien belegt. Im eigens entwickelten Wirkstoffkomplex trifft wissenschaftliches Know-how auf belebend-fruchtigen Geschmack. Mit den besten natürlichen Zutaten und ihrer antioxidativen Kraft: sechs rote Power Berries (Granatapfel, Açaí, Aronia, Cranberry, schwarze Johannisbeeren, rote Trauben), Extrakte aus grünem und weißem Tee sowie wertvolle Vitalstoffe (u.a. Biotin, Zink, Selen und Kupfer). Natürlich ist es frei von Konservierungs- und Farbstoffen, ganz ohne Zuckerzusätze bei nur 50 kcal pro Flasche.

Mit über 150 hochkarätigen teilnehmenden Firmen aus 26 Ländern ist der BEVERAGE INNOVATION AWARD – besser bekannt als „Oscar der Getränke-Industrie“ – der weltweit bedeutendste Innovationspreis der Branche. Der unglaubliche Erfolg OCÓOs bei der diesjährigen Verleihung bestätigt den Trend. „Schönheit von innen“ ist Teil eines stylishen und gesunden Lebensstils. Und dass solch ein hochfunktionales Produkt gleichzeitig hip, lässig und einfach nur schön sein kann, beweist die Auszeichnung für den OCÓO Markenauftritt.

flyin`graces ist stolz auf OCóO, denn wir stehen beide für das schöne Leben. Und wie wir alle wissen, dem werden so manche Steine in den Weg geworfen ;-). Also, bleibt lecker, strahlend und erfrischend!

Kokosnuss und Frangipani

April 11, 2011

Wenn sich Verführerinnen Neuguineas zum Singsang bereiten, um den Zukünftigen auszuwählen, dann ist es das Kokosöl, das die Blütenpracht an ihre Haare bindet. Ein treuer Begleiter der Schönheit. Und auch für mich die heutige Entscheidung für Beauty: Tropicai Alona Treatments. Alona bedeutet Welle auf Tagalong, der Hauptsprache der Philippinnen. Es schaukelt mich unter den Händen der Masseurin in die Tropen. Den Rhythmus des Meeres atmend – mit hochwertigen Kokosprodukten werden Gedanken zahm geglättet. Alona Free Your Head schüttelt den Tagesstaub restlos fort. Eine nährende Haarmaske taucht mich behutsam in tropische Essenzen, dann kommt ein zartes Peeling und eine Feuchtigkeitsbehandlung mit aktivierenden Wirkstoffen der Bio Coconut. Ein Luxus mit Frangipaniblüte ist anschliessend die Pflege und man merkt, „die zur Wende geeigneten Mittel“ wirken – so das Tropicai Versprechen.

Schön, und vital ist die Kokosnuss und die tropische Küche einzigartig. Denn die Bewohner der Südseeinseln erfreuen sich guter Gesundheit. Die Vielfalt der Kokospalme bietet ein Nährstoffreichtum, was beachtlich ist: Kokos ist sättigend, vitamin-, mineralstoff- und ballaststoffreich, bekömmlich und kann aufgrund der leicht verdaulichen Fettsäuren schnell vom Körper zur Energiegewinnung genutzt werden. Die Laurinsäure der Kokosnuss wirkt antibakteriell und antiviral. Das Kokosmehl
ist eines der ballaststoffreichsten Mehle, Glyx-affin und eiweißreich. Süß, lecker und glutenfrei. Die wirklich hochwertigen Qualitäten des Kokosöls müssen aber von Palmen aus ökologisch arbeitenden Familienbetrieben sein, in denen die Nüsse von Hand geerntet werden. Dann ist es Tropicai und naturrein.

Herznote

April 5, 2011

Wenn wir das Wunder einer einzigen Blume klar sehen könnten, würde sich unser ganzes Leben ändern.
Jede Pflanze hat ihre eigene Geschichte, in heilenden Ritualen, in Zeremonien, in Erinnerungen trägt sie eine Symbolkraft, die sich feinen Sinnen offenbart. Mein persönlicher Verführer ist Jasmin. Seine Seele blüht in der Mitternacht, um meine Wachheit täglich aufs Neue zu umschmeicheln. Ein Schlafwandler unter den Pflanzen, der die Geheimnisse der Nacht wieder auferstehen lässt. Weiß – damit er nachts gesehen werden kann… Er macht mich still und schaukelt launische Untiefen frei. Ein Hauch von Blumigkeit, aber Liebe auf den ersten Blick, die mein Innerstes sanft zu küssen weiß.
Jasmin ist selten. Wir finden ihn im Kleopatras Ägypten, als sie seine Geheimnisse nutzte, um Mark Anton sinnlich zu verirren. Vom biochemischen Standpunkt ist die Jasmin-Pflanze sehr komplex: Mehr als 300 chemische Komponenten vereinen sich in ihr. Als ein natürliches Antioxidans, wirkt sie entzündungshemmend und gegen Stress Blockaden. Jasmin tritt mit diversen Gesichtern auf, die je nach Klima, Nährboden und Abstammung variieren. Sein kostbares Aroma ist für den Handel schwer erhältlich; synthetisch konnte dieser Duft auch nie erfolgreich nachgestellt werden. Eine unvergessene Eleganz, die nur reinster Natur inne wohnt, sind zum Beispiel die wunderbaren Kreationen von Horst Rechelbacher: Das hochkonzentrierte Jasmin Absolut, das Anti-Aging Jasmin Körperelixier und die harmonische Jasmin Spiritessenz.

Mehr Geheimnisse aktuell auf der Global Art of Perfumery. www.global-art-of-perfumery.com

Saying grace

März 24, 2011

Ich bin voller Achtung vor dem japanischen Volk, wie es demütig aber stolz, diszipliniert und leidensfähig und dabei selbstlos aus den Katastrophen eine höhere Art von innerer Stärke schöpft. Die Dankbarkeit, die der ZEN Tradition zugrunde liegt, ist vielleicht eines der Geheimnisse von lebenslanger Schönheit. So vieles, was wir kaum beiläufig wahrnehmen ist ein kostbares Geschenk. Die Geschenke, die zu empfangen wir erschaffen wurden, müssen wir uns erst einmal selbst verdienen. Wir verdienen sie, indem wir unsere Aufgabe übernehmen – den Prozess der Transformierung unseres eigenen Selbst. Es ist ein beständige Entwicklung und jegliches Leiden, jede Enttäuschung und jedes Chaos in unserem Leben sind nicht da, weil das Leben so sein soll. Sie existieren nur deshalb, weil wir die Aufgaben noch nicht erledigt haben, die der Grund unseres Daseins sind. Und diese erkennen wir nicht im Dauergalopp. Vielmehr, wenn wir uns Gedanken über die Herrschaft unseres Egos machen. In Angesicht von Momenten, wenn uns die Erde unter den Füssen bebt, sind Eifersucht und andere reaktive Verhaltensweisen so nichtig gegenüber der Dankbarkeit, der Geduld, dem Einfühlungsvermögen und Mitgefühl.

Es ist eine Grundeinstellung, die alles als schön und kostbar respektiert, die auf Sanftheit und Mut beruht. Eine Zartheit des Herzens. Schönheit kennt keinen Panzer. Keinen Krieg mit der eigenen Welt. Sie segnet alles Leben. Sie stellt keine Forderungen. Tausche also jeden Tag eine Hässlichkeit in dir in eine Schönheit. Verliere die Schlüssel, verliere die Kontinente. Liebe Deinen Fehler. Und verliere ihn. Ersetze ihn. „Nichts ist weder gut oder schlecht. Nur das denken darüber macht dazu.“ (Shakespeare)

 

Everything is the same, until it is not.

März 15, 2011

Der Augenblick hat erstaunliche Möglichkeiten. Leider nehmen wir ihn meistens mit und hin. Jeder Moment des Lebens mit all seinen Qualitäten, Stärken und Schwächen existiert mit unserem Leben, so wie der sehr gefragte Himmel auf Erden sich in jeden der Augenblick zeigen kann. Der Clou ist, Zugang zu diesem Zustand zu haben. Ständig, nicht nur in der Stunde des affirmierten Glücks oder anderes Idealzustands in unseren Gedanken.

Es ist wie echtes Zuhören. Der Inhalt erschließt sich neu in jedem neuen Wort. Diese Bewusstheit ist ein völlig unvoreingenommenes Sehen. Ein objektives, nicht kritisches, völlig von Erwartungen, Erfahrungen und Ahnungen losgelöstes Zeuge-Sein. Anstatt über das Falsche zu jammern, steht es uns immer frei, die Karten jeder Lebenssekunde sofort neu zu mischen. Ohne den Schmerz der Vergangenheit, ohne ein „es war schon immer so, so wird es auch jetzt sein“.

Das Lebendigsein lässt alle Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten zu. Alles, wogegen wir uns aufgrund unseres vermeintlichen Wissens wehren, bleibt bestehen und wird immer stärker, weil wir es nicht anders können als es als Eigen aufzunehmen. Wir müssen nichts akzeptieren. Es muss nicht so sein wie es war. Alles, was wir so sein lassen, wie es ist, wird sich irgendwann vollenden und ausschöpfen. Ungenährt wird die Erinnerung des Schmerzes schwinden. Es ist wie ein neu geborenes Sein in aller Reinheit und Frische des Nicht-Kennens einer üblen Erfahrung. Ein Schmerz verliert den Inhalt seines Wesens, weil er in uns nicht mehr in der alten, jetzt nicht mehr aktuellen Form beständig ist. Es ist ein Neues Etwas. Denn woher nehmen wir die Gewissheit, dass es wird wie es wird, wenn es noch nie gewesen ist? Es kann immer – und auch jetzt – anders sein. Und so ist es. Immer. Nichts ist jemals so gewesen wie es gerade ist. Alles ist immer neu. Es reicht, um den mechanischen Charakter Deines Lebens aufzulösen, um wirklich frei zu sein.

Wenn der Geist still wird, wird die welt wahr. Gotan Osho

Silky Feel

März 12, 2011

Die Koishimaru Seide ist eine zarte Majestät von besonders großer Gütigkeit, denn sie schenkt uns in ihrer großherziger Natur wahre Wohltat: das Symbol der japanischen Leidenschaft für Reinheit in der neuen Kanebo Silky Peeling Mask. In einer seidig cremigen Formulierung werden Reinigung, Peeling und Maske vereint. Ein verführerischer Luxus von erstaunlicher Wirksamkeit und Sanftheit. Der deutlich macht, je raffinierter die Technologien in der Kosmetikindustrie wurden, umso mehr und gezielter können die Feuchtigkeit spendenden Eigenschaften von Seide für Hauptpflege genutzt werden. Hier strahlt der Beauty-Booster Seide in all seiner Exzellenz. Das exklusiv aus der Koishimaru Seide gewonnene Peptid B ist mit seiner Effizienz unschlagbar in der Anti Aging Kraft. Es aktiviert nachhaltig die Hyaluron-Synthese der Haut, den essenziellen Stoffwechsel-Vorgang, um vorzeitiger Hautalterung entgegen zu wirken.

Als einziges seiner Art basiert das neue Kanebo Produkt auf zwei Jahrzehnten Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Enzymtechnologie, die es ermöglicht, verhornte Hautzellen und Unreinheiten sanft und gründlich zu entfernen, bei gleichzeitig intensiver Feuchtigkeitsversorgung. Die Anwendung, die einen herrlichen Moment der Entspannung bringt, sorgt für ein erstaunlich klares, strahlendes und gepflegtes Finish. Das patentierte Aqua Fit Enzym ist übrigens heute fester Bestandteil der gesamten Reinigungslinie Sensai Silky Purifying und leistet einen entscheidenden Beitrag zu der besonderen milden Textur und ausgezeichneten Wirksamkeit, die wirklich schafft, was sie verspricht: ein einzigartig seidiges Gefühl.

In asiatischen Gesundheitslehren ist die innere Schönheit als die Wurzel der äusseren Schönheit beschrieben. Ein Leben in innerer Balance drückt sich im strahlendem Aussehen aus und der Zustand einer Haut zeigt bekanntlich die innere Beschaffenheit der Seele und Gesinnung. Das Erlebnis eines bloßen Peelings kann zur kulturschaffenden Erfahrung werden – mit den Worten des japanischen Seidenkünstlers Genbei Yamaguchi ausgedrückt: „mental bin ich immer hungrig.“

Eine geistige Berührung

Februar 27, 2011

Es sind die Augen, nicht das iPhone. Augenkontakt ist abhanden gekommen in unserer Kultur. Die meisten von uns sind so zerfahren in eigenen Gedanken, so verloren in ihren Terminkalendern, dass sie vergessen, die Person anzuschauen, mit der sie sprechen. Wir werden dabei immer scheuer und ferner. Angeschlossen an die unzähligen Medien, unfähig zum lebensnahen Kontakt Mensch zu Mensch. Hinter dem Fenster zur Seele. Dabei ist Berührung, auch die des Geistes für die Schönheit essentiell.

Wenn wir in die Augen des Anderen blicken, werden wir beobachtet. Wir sind gebunden auf eine so direkte, tiefgreifende, drei-dimensionale Art und Weise, die keine Technologie bieten kann. Yogis sagen Namaste—“the light in me sees and honors the light in you.” Wenn wir nicht schuen, werden wir auch nicht sehen können.

Es gibt eine einfache Übung, die wir uns mit dem Menschen vornehmen können, mit dem wir wünschen, verbunden zu sein. Es wir eine Basis für einen wahren Kontakt – mit Jedem. Finde zunächst einen schönen Ort zum Sitzen – einander gegenüber. Irgendwo, wo es möglich ist, sich direkt in die Augen zu schauen. Knie und Hände können sich berühren, eben so wie es sich anfühlt, im Kontakt zu sein. Mach die Augen zu. Dann öffne sie plötzlich und schaue in die Augen der Person gegenüber. Was fühlst Du? Wie fühlt es sich an, gesehen zu werden? Schaue, wo Dein Geist hingeht. Wertest Du? Suchst Du nach Schubladen? Oder versuchst Du Deine Augenbrauen festzuhalten? Siehst Du Schönheit, irgendwo in der Nähe? Etwas Mitfühlendes? Kannst Du all Deine Liebe in Deine Augen gießen und servieren? Geht es Dir besser oder schlechter? Wie ist es, jemanden wirklich anzuschauen? Es ist nicht einfach, sich der bloßen Verletzlichkeitskraft der fremden Augen zu stellen. Aber es nicht zu tun, ist wie im gewohnten Gefängnis von illusorischen Erscheinungen zu bleiben, freiwillig für die Einzelhaft einzuzahlen. Was wäre, wenn Du diesen Moment des echten Blickes jeden Menschen schenkst, der Dir begegnet? Und gerade eben der Wichtigste ist in der Welt.

Die Melodie des Lebens

Februar 18, 2011

An einer U-Bahnhaltestelle in Washington DC spielte ein Mann an einem kalten Januar Morgen. 45 Minuten lang, Violine, sechs Stücke von Bach. In dieser Zeit benutzten rund 2000 Menschen diese Haltestelle. Die meisten auf dem Weg zur Arbeit. Nach etwa 3 Minuten bemerkte ein Passant die Musik. Für ein paar Sekunden verlangsamte er seine Schritte, um dann schnell wieder seinen Weg fortzusetzen. 4 Minuten später fiel der erste Dollar in den Hut des Geigers: Eine Frau im Vorbeirauschen, ohne ihr Tempo zu verringern. 6 Minuten später: Ein junger Mann lehnte sich gegen die Wand um zuzuhören. Er blickte auf seine Uhr und setzte seinen Weg fort.  10 Minuten später: Ein etwa blieb ein kleiner Junge stehen, aber seine Mutter zog ihn schleunigst fort.

Der Musiker spielte ohne Pause. 6 Menschen insgesamt blieben stehen und hörten für kurze Zeit zu. Um die zwanzig Personen gaben ihm Geld und gingen in ihrer normalen Geschwindigkeit weiter. Insgesamt waren es 32 großzügige Dollar, die der Mann erhielt. Als er aufgehört hat, nahm niemand Notiz und niemand applaudierte.

Niemand wusste es, aber der Violinist war Joshua Bell, einer der größten Musiker der Welt. Er spielte eines der komplexesten und schwierigsten Musikstücke, die je geschrieben wurden auf einer Violine. Noch zwei Tage zuvor spielte er vor ausverkauftem Haus in Boston das gleiche Stück, zu einem Durchschnittspreis von 100 Dollar pro Platz. Eine wahre Geschichte, als Experiment der Washington Post.

Können wir denn Schönheit in einem alltäglichen Umfeld, zu einem unangemessenen Zeitpunkt überhaupt wahrnehmen? Und wenn dem so ist, nehmen wir uns Zeit, sie wertzuschätzen? Erkennen wir Talent frei von Glamour und vom Bühnenbild? Wie viele Gelegenheiten verpassen wir, wenn wir durch unser Leben hasten? Wieviel Schönheit schwindet unerkannt, ohne dass wir ihre Sprache gehört haben?

Gott ist der Atem im Atem

Februar 14, 2011

Lebensenergie ist die wichtigste Jugendkraft. Jugend ist Lebensenergie. Wo Lebensenergie schwindet, schwindet die Jugend und die Schönheit. Denn der Mensch lebt nicht von Brot alleine, er braucht auch das bekannte gehauchte Wort der Schöpfung.

Die Luft ist unser wichtigstes Lebensmittel. Ihre Frische ist essentiell. Unser Gewebe ist ständig durchtränkt davon und ohne die synthetisierten luftigen Baustoffe, die der Körper für seine Einweißproduktion zu nutzen weiß, gäbe es kein Leben. In Indien sagt man „Du bist so jung wie dein Atem und so wie du gelenkig bist.“ Eine kurzzeitige Sauerstoffknappheit hat zum Beispiel eine lebensstimulierende und zellaktivierende Wirkung. Und jemand, der schnell, kurz und flach atmet, atmet nicht naturgemäß. Die Tiefenatmung ist bei langlebigen Völkern tägliches Pflichtprogramm. Mit Pranayama kann man tatsächlich lernen, Energie zu atmen.

Es gibt wunderbare Techniken, die Dich nur ein Lächeln kosten. Beschenke Dich damit. Es ist so einfach und nährend, sich in tiefer Entspannung bildhaft die absolute Schönheit vorzustellen und die Vorfreude zu genießen, den Geist im Gewünschten ruhen zu lassen,  alle anderen Gedanken ignorieren: Sich neu erschaffen.

Man kann auch Lebenskraft gezielt bündeln, um Widerständen zu trotzen. Wenn ich sehr friere wie heute, versuche ich mich, mit der Kälte zu verbinden, mich von ihr durchströmen zu lassen, so dass wir eins sind, die Kälte und ich. Sie ist dann nämlich nicht mehr Feind. Kein Eindringling, kein fremder Störer, sondern ein Teil von mir. Den ich einlade, weil ich mit ihm zusammen leben kann. Dem aufrichtigen Geist ist nur eine harmonische Atmung bekannt.

Nicht denken. Atmen.

Beauty Sleep

Januar 31, 2011

Die amerikanische Firma BigQuark hat das Schönheitsschlaf-Getränk „Beauty-Sleep“ hergestellt. Es kombiniert Inhaltstoffe mit hautverschönernden Wirkungen wie Anti-Aging, verbesserter Hauthydratation, erhöhter Elastizität und gesteigertem Lipidgehalt. Auch schlaffördernde sowie Blutzirkulation anregende Inhaltstoffe sind enthalten. Er stellt wesentliche Nährstoffe zur Zellgesundung zur Verfügung und fördert durch speziell designte Antioxidantien die Neutralisierung von freien Radikalen. Wichtige Vitamine und Mineralien versorgen die Haut und die Zellen mit allem, was sie benötigen – und das alles im Schlaf. http://www.beautysleepusa.com

Just in time – für Fred

Januar 27, 2011

Ein Freund, ein weiser Mann, der schon einiges an Proben in seinem Leben erfahren konnte und den ich sehr schätze, meinte gestern: Man kommt zur Welt, und fängt an, sich ein Lebensbild zu erstellen. Man neigt dazu, es als allgemeinverbindlich anzusehen. Und vielleicht wird der Mensch alt genug, um zu erkennen, dass er sich an Unerreichbarem versucht hat. Es ist gut, die eigene Unzulänglichkeit erkennen zu können, und nicht daran zu verzweifeln.

Es gibt vier Gesetze der Spiritualität: Das erste Gesetz besagt: die Person, die dir begegnet, ist die wichtigste. Das mag heißen, dass niemand rein zufällig in unser Leben tritt, alle Personen, die uns umgeben, die sich mit uns austauschen, tragen eine Bedeutung mit sich, entweder um uns etwas zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen.

Das zweite Gesetz heißt: Das was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte. Nichts, aber absolut nichts von dem, was uns passiert, hätte anders sein können. Nicht einmal das unbedeutendste Detail. Es gibt einfach kein: „Wenn ich das anders gemacht hätte…, dann wäre es anders gekommen.“ Nein, das was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte, und musste passieren, damit wir unsere Lektion lernen, um vorwärts zu kommen. Alle, ja jede einzelne der Situationen, die uns im Leben widerfahren, sind absolut perfekt, auch wenn unser Verstand und unser Ego sich widersetzen und es nicht akzeptieren wollen.

Das dritte Gesetz sagt: Jeder Moment, in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment. Alles beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und nicht später. Wenn wir dafür bereit sind, damit etwas Neues in unserem Leben passiert, ist es bereits da, um zu beginnen.

Das vierte und letzte Gesetz: Was zu Ende ist, ist zu Ende. So einfach ist es. Wenn etwas in unserem Leben endet, dient es unserer Entwicklung. Deshalb ist es besser loszulassen und vorwärts zu gehen, beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen. Sie aber in Ehren zu halten, denn sie sind nicht nur unsere Geschichte. Sie erschaffen und neu, jeden Tag. Und offen und vertrauensvoll in das, was kommt.

Nicht eine einzige Schneeflocke irgendwo auf dieser Welt fällt aus Versehen auf einen falschen Ort.

Die Welt im Sandkorn

Januar 25, 2011

Die Schönheit ist zerbrechlich. Doch das Flüchtige, Vergängliche, Unvollkommene und Verwundbare, das Subtile und Melancholische ist unfassbar kostbar und jedem Heroismus des Modischen, einer barocken Pracht und mühsamen Stilisierung höher zu stellen. Risse, Narben, Zeichen der Zeit machen uns edler: die Poesie der Natur. Das Große in den kleinen Dingen kennt kein Gesetz. Denn es kommt aus der Welt des Intuitiven. Wenn die Seele Schönes erkennt, ist es Intuition, die Sprache des Herzens. Vielleicht ist es auch das Leben selbst, denn die Erkenntnis des Schönen macht weise und sorgt für Sinn, Glanz und Freude. Sie vermittelt die flüchtigen Geheimnisse der Existenz, schenkt Heiterkeit und Stille, die dir niemand nehmen kann. Eine Stille in Anbetracht der Schönheit, die feine Signale orten lässt, für den Verstand unfassbar.

Schönheit – schaffen und erkennen – hat immer mit Liebe zu tun. Eine Blume ist eine Blume? Nicht immer. Aber mit Augen des Schönen betrachtet, wird Porzellan zum Leben erweckt. Bei den aktuellen Pretiosen aus der PorzellanmanufakturNymphenburg handelt es sich um reine Dekoration. Aber mit so viel Liebe zum Detail ist jede Blume, aus hauchdünnem Porzellan, zart wie Papier, von Hand geformt, ein Unikat des Schönen – Chrysanthemen, Nelken, Magnolien, japanische Kirschblüten, Passions- und Kaktusblumen oder Iris. Eine Ästhetik von raffinierter Feinheit. Dabei mit Schwung und Lebenswärme. Schön, weil subtil, zerbrechlich und glücklich machend.

 

Steinfeuer en vogue

Januar 15, 2011

„I´ve never hated a man so much that I´ve returned his diamonds to him! – auch Zsa Zsa Gabor wusste das begehrlich Schöne der Steine zu schätzen. Wertvoll und faszinierend in ihrer schweren schmeichlerischen Form sind die glitzernden Feuer aus der Manufaktur Jochen Pohl. Ihnen ein würdiges Bild in zwei Dimensionen zu geben, ist kein leichter Job. In den aktuellen Vogue Anzeigen entwickelte sieger design eine magische Bildsprache von eigenwilliger Eleganz und Wertigkeit.

Das Thema Ring wurde hier subtil neu erfunden: Sei es durch die Negativabbildung eines Schmuckstückes oder das plakative Kokettieren mit der großformatigen Rauten-Facettierung eines Edelsteins oder in extremes Gegenlicht auf dunklem Grund getaucht bekommt das Model Stein eine architektonische und zugleich mystische Anmutung. Jedes Bild wurde bewusst individuell inszeniert, der „Persönlichkeit“ des Ringes – wie Jochen Pohl es nennt – angepasst. Eine bildliche Emotion, die es meisterhaft anschaulich macht, was Menschenhand vermag, dem rauen Material an seinen funkelnden Geheimnissen zu entlocken.

Lila Schneeflocken

Januar 11, 2011
Murakami

Murakami

Gut für die Seele: Die Welt und sich selbst verstehen. Besser für die Seele: Im Leben aus dem Staunen nie herauskommen.

Es ist die frechste Ideologie: die Anmaßung der Realität, sich für wirklich zu erklären. Der Astronaut sagte: schon so oft war ich im Weltraum. Und ich habe noch nie weder Gott noch Engel gesehen. Aber, was ist schon die Realität? Es gibt so viele unfassbare Dinge… die Güte, die Anziehungskraft, die Ablehnung, oder auch die Schönheit. Ist wirklich, was wir sehen? Was wir denken und glauben? Was wir fühlen? Oder fühlen wollen?

Wirklich unfassbar ist das Verstehen. Und das Verstehen Wollen. Und noch vielmehr das Glauben, verstanden zu haben.

Nicht ärgern, nicht hinterher ziehen, nur beobachten und staunen. Das Verstanden haben hilft übrigens nicht weiter. Weil es keinen Freiraum für Fragen hinterlässt. Und ohne Fragen gibt es kein „Weiter“. Staunen ist besser als Klarheit. Und schöner. Und es ist unglaublich gut für die Gesundheit.

Der Glaube an das unerwartete Gute – ist ein Wunder. Das Wunder macht uns beständig. Das Wissen ist begrenzt.

Gefährliche Zeitgeister

Januar 10, 2011
Mika Ninagawa

Mika Ninagawa

Was tun, wenn uns Paradiesvögel überfallen? Launische Sonntagsgemüter der puren bösen Lust des Habens? Leicht, schwebend, unbeschwert, unfassbar begierig: Gelüste nach Prunk und Geschmeide. Gefahr bringende trojanische Pferde, die im Unerwarteten lauern und locken mit wundersamen Versprechen. Subtile Pfeile mitten ins Sinnliche… – so treffend und so hypnotisch im Geist: die schönen Dinge des Lebens.

Als leise Metaphern des heilen Glücks, ob in Tuben und Tiegeln versiegelt, in Schachteln der Phantasie und von Seidenbändern umarmt: die befreienden Schluchten im Raster der konventionellen Verwaltung des Leben. Sie sind glänzend und schillernd nach Art des Raren und gerade vergänglich genug, um mit der neuen Saison in frischen Farbklängen zu sprießen. Oft verschmäht des eitlen Profanen: und doch Artefakte, die uns echt oder künstlich beatmen, motivieren, athmospärisch aufbauen. Uns lichtvoll anbieten, was Menschen begehren, und doch nicht imstande sind, es zu bewahren: Offenheit, Freiheit, Kraft, Feinsinn und Phantasie. So benetzen wir uns oft unter kostbar fremder Regie, um strahlend, vital und agil zu sein. Die achtsamen Hüter unserer weltlichen Beauty sind Magier der Eigenwertschätzung.

Was tun, wenn Paradiesvögel kommen? Ihnen den federleicht visionären Flügelschutz bieten. In ihnen die Kräfte des Schönen erkennen. In Dingen – die Vorstellung eines irgendwie besseren Ichs. Und den Schatz hüten: von einer köstlichen Verschwendung an der Trivialität. Denn dann im reinsten Parfum des Glücks ewig getränkt, kommt immer Gelegenheit, dauerhaft schön zu sein.

SIGNs by Jwala

Januar 9, 2011
SIGN by Jwala

SIGN by Jwala

Die Zeit kommt für jeden und sie ist immer Jetzt. Sich dem Tagtraum zu stellen, bedeutet offen sein für das Unbekannte. Wir können uns aber immer unterstützen lassen von unseren Erinnerungen. Unser Umfeld mit essentiellen Hinweisen zu bestücken, so dass es uns hält im Ungewissen. Und falls es uns an entsprechend privaten Boten des Sinnhaftigen mangelt, so gibt es professionelle Delikte mit fix komponierter Schwingung, die nährt und stärkt und Mut macht: SIGN meint Worte, die uns erinnern. Auf den ersten Blick sind es nur Worte. Eigentlich Sutren der Gegenwart, schöpferische Fingertips an der Seele. Wahrheiten, geprägt, gedruckt oder graviert auf Gläser, Textilien und Kerzen, in Bücher, Mappen und auf Karten. Freudvolle, authentische Kreationen, leise und präsent – so wie ein zartes Flüstern einen Lautschrei in dessen Macht übertönt. Sie schmiegen sich hinein in feinste Strukturen des Stroms der Wahrnehmung und umso tiefer drängen sie feinstofflich hinein.

Als schöne Winke aus dem Garten des Lebens erinnern die Signs an brachliegende Seelengefilde, „so dass du weißt, wer du bist, was du willst und wie es zu tun ist.“ http://www.sign.ag

Die fehlgeleiteten Sinne

Januar 9, 2011
David Bailey

David Bailey

Wer intensiv das Gesicht alter Menschen betrachtet, schätzt dann ein 30-jähriges Gegenüber deutlich jünger ein als sonst. Dieser Effekt tritt unabhängig vom Geschlecht und vom Alter des Betrachters auf, wie nun zwei Psychologen – Stefan Schweinberger und Holger Wiese – von der Universität Jena feststellen konnten.

So folgern sie aus ihren Ergebnissen, dass man die subjektive Wahrnehmung eines Gesichts sehr leicht verändern kann. Hatten die Probanden zuvor vor allem Gesichter einer ganz bestimmten Altersgruppe angeschaut, lagen sie beim Schätzen des Alters von anderen Menschen grundsätzlich daneben. Wenn den Testpersonen Gesichter alter Menschen und danach Bilder von Gesichtern mittleren Alters gezeigt wurden, hielten sie letztere für deutlich jünger, als sie eigentlich waren. Umgekehrt ebenso: Jüngere Vorreiter bescherten den folgend Älteren deutlich mehr Lebensjahre in der Einschätzung.

Der Effekt war noch ausgeprägter, wenn die nacheinander gezeigten Gesichter von Personen des gleichen Geschlechts stammten. Damit ist klar, dass die Wahrnehmung von Alter und Geschlecht in Gesichtern zusammenhängt – ein Befund, der manchen bisherigen Forschungsergebnissen widerspricht.

Dem Playboy-Gründer Hugh Hefner wurde übrigens empfohlen, sich mit älteren Herren und nicht mit jungen Damen zu umgeben. Die Schönheiten ließen den 84-Jährigen noch älter aussehen, als er ohnehin schon ist.

Und was sagt das Spiegelbild dazu?

Serenity

Januar 3, 2011
Tim Walker

Tim Walker

Serenity ist ein zauberhaftes Wort. Es ist ohne Übersetzung. Aber ein sehr wohl bekanntes Gefühl. Ähnlich einem freudigen Entzücken, aber weniger euphorisch. Es ist wie ein Nachklang des wohl Erbrachten, ein entspanntes Sonnen in der Ernte des Tages. Es gibt nichts mehr: Serenity ist da. Gelassenheit. Mit einer willkommenen Tendenz, sich auszubreiten über die gesamte Wahrnehmungskraft. Serenity hat zwar einen Ursprung, einen unmittelbaren Auslöser, aber vielmehr ist es der Zugang zur eigenen Mitte, ein Daheim Sein im aktuellen Geschehen. Die wirren Gedanken können mir nichts mehr anhaben. Denn ich bin eine Festung, die zart umspült wird. Ich bin DA. Stabil und wohlfühlend. Warm, wie das Lächeln des dicken, bunten Buddhas.

Flourishing Me

Dezember 27, 2010
Mika Ninagawa

Mika Ninagawa

Nicht jeder nähert sich dem Neuen unbeschwert. Doch ein neues Jahr ist eine beste Gelegenheit, die eigene Erneuerungsfähigkeit auf die Probe zu stellen. Das Neue lässt sich nicht planen oder suchen, sondern nur finden. Mit reichlich Neugier und Inspiration, kreuzt und quer, grenzenlos, wie entwurzelt, beschwingt und verspielt – das Unbekannte lieben lernen. Es kommt meistens besser als man denkt… Und manchmal erblüht es richtig.

Es gibt sie, diese besonderen Momente von einer befreienden Kraft des Augenblicks: Endlich am Gipfel des Berges angekommen. Atemberaubend, der Ausblick, eine Weite und Schönheit, die alle Mühen vergessen lässt. Die pastellenen Töne der Berggipfel, getragen von einem lebendig satten Grün der Täler, in einer kristallklaren Luft, schweigend. Die Ferne setzt den Ruhepunkt. Eine strahlende Magnifizenz. Solche erfüllenden, erhabenen Momente des bloßen Seins, in denen die normale Geschäftigkeit zur Ruhe kommt und das Erlebte mit mir verschmilzt zu einer Einheit. Eine unbeschreibliche Intensität, die Erfahrungen, Hoffungen und Befürchtungen keinen Platz lässt. Es sind Momente völliger Offenheit in einer unermesslichen Fülle, die mich durchdringt. Harmonie. Im wahrsten Sinne des Wortes. Was diese Momente zum Durchschimmern bringen ist ein Schatz: Ein überwältigendes Reichtum des Seins. Erfüllung. Ohne Zwar und Vielleicht.

Diese Erfahrungen sind nicht an äußere Faktoren gebunden. Ob wir sie erleben, hängt vielmehr davon ab, wie sehr wir feste Gewohnheiten und Vorstellungen loslassen können. Ob wir glücklich sind – liegt im unseren Erleben. Nicht darin, die Welt manipulieren zu können. Es liegt in der Freiheit der Gedanken – darin, wie wir uns auf unsere Gedanken beziehen. Leider sind die meisten von uns überzeugt, unsere Gedanken wären die Welt.

Das innere Erblühen lässt sich kultivieren. Und es wird wie der beste Liebhaber. Wie die Sonne, wie ein Licht im Tunnel, wie ein Zuhause, ein innerer unerschütterlicher Tempel, wie eine Wunderkiste des Selbst.

Ich wünsche Allen ein Erblühen zum Neuen Jahr 2011!

Soma, die Skulptur des suchenden Selbst

Dezember 26, 2010

Foto: Lanserhof

Im alltäglichen Kampf um Anerkennung, Macht, Status und Aufmerksamkeit wird der Körper immer stärker für individuelle Glücks- und Heilsversprechen instrumentalisiert. Ihm entfliehen, ihn gestalten, ihn zum Tempel eines virtuosen Selbst zu erheben: Man richtet sich gerne göttlich her. Die Schlachten der Ich-Religion werden auf dem Körper ausgetragen. Die Welt ist nie genug. Sich selbst ist man auch schon längst nicht mehr genug. Der Einfluss der öffentlichen Schönheitsbilder ist fatal. Vor dem ersten Weltkrieg wollten die Mädchen eine bessere Person werden, indem sie dachten, bevor sie sprachen; etwas für Andere taten und sich in der Schule gut benahmen. Heute findet sich jedes zweite Mädchen zu dick und jedes Vierte hat im Alter zwischen 14 und 17 schon mal über Schönheitsoperationen nachgedacht. Es ist vollkommen üblich, den Körper nicht zu mögen.

Es ist ein zartes Haus, das unseren Maßstäben entspricht: Der Körper als Plattform des Denkens, des Wählens, Entscheidens über Leistung und Energie. Er wird zum Zeugnis und er wird von Außen belohnt, gar finanziell honoriert. In ständiger Bewährungsprobe, strengstens dressiert, herausgemeißelt, dem fremden Begehren entzogen und somit erz- eigen. Eine Selbst verneinende Körperkunst schafft Sicherheitsabstand zur Umwelt: Eine selbstfürsorgliche Handlung, um Wunden der Vergangenheit zu heilen. Unser vorlauter Botschafter kennt die feinsten Signale der inneren Subtilität eines unrhythmischen Lebens. Er vergisst nicht. Und immer wieder erinnert, wie schwer es ist, den Himmel auf Erden zu erreichen.

Ist der Geist, der sich den Körper baut? Oder…ist der Körper etwa klüger als wir selbst es sind? Er reagiert immer. Er merkt sich alles. Weise, der diese Weisheit zu nutzen weiß.

Wir haben keine Körper. Wir sind Körper. Dem wir uns immer wieder entfremden. Wie und warum, darüber mehr im aktuellen Psychologie heute compact: Unser Körper.

Vom ungeschliffenen Glamour

Dezember 25, 2010

Wenn Streetart auf Glaomur trifft, entsteht vibrierende Inspiration. Die Looks 2011 für Schwarzkopf fotografierte Ellen von Unwerth im Tresor, einem ehemaligen Heizkraftwerk in Berlin-Mitte. Rohe Betonwände auf denen sich bekannte und unbekannte Künstler mit ihren Tags und Graffities verewigt haben, spiegeln den Puls und die Kreativität des Berliner Nachtlebens wider.

Für das Shooting versammelte sie die Crème de la Crème der Fashion-Szene: internationale Top-Models, darunter Lydia Hearst, Coco Rocha, Eliza Cummings und Karolin Wolter. Es entstand eine aussergewöhnliche Fotostrecke: authentisch, kühl und progressiv und dabei nach Ellen von Unwerths Art sublim, glamourös, erotisch. Ein Zeugnis der Zeit. Zu sehen: im Forum NRW, Düsseldorf.

Velvet Blossoms

Dezember 11, 2010
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Panpuri.de

Panpuri.de

Ein Glamour, wie ein Freigeist der Schwerelosigkeit, das macht fern von Zeit und Raum: Eine mythische Duftkultur des fernen Ostens. Sie weckt eine meditative Erinnerung. Delikat handgefertigt, auserlesen, betörend, unverwechselbar. Was spürst Du, wenn ich tanze?

Die Kreation eines leidenschaftlichen Rendezvous von berauschender Opulenz und bodenständiger Tradition: Ylang Ylang und Lavendel, feinsinnig gepaart. Mit dem reizvollen Charme eines ägyptischen Geraniums und der beharrlichen Kraft einer zarten Romanze, holzig und sandelholzig… Die Zeichen, die ich in die Lüfte schreibe, sind ein Gesang, ein Duett zwischen atemberaubender Sinnlichkeit, dunkler Pracht und fruchtiger Blüte. Ein unzähmbarer Rhythmus, der mitreißt.

Wenn ich ein Duft wäre, ein Windgeschenk… würde ich jede seltsamste Gestalt an Träumereien erproben, um so manche Zeitgeistpanzer zu erweichen. Ich würde auf Bäumen lauern und auf Steinen sonnen und federleicht über die Strassen gleiten, um sich an die menschliche Tristesse leise und machtvoll zu schmiegen. Eine leichtfüßige Substanz der Transzendenz wäre ich – für eine Weihnacht. Die in ihrer immerwährenden Nostalgie bleibt, ein ganzes Leben lang.

Earth laughs in flowers

November 30, 2010

Zur Schönheit gehört auch die Sprache. Ihre Melodie, ihr Rhythmus, die Stimmlage. Man kann darauf großen Einfluss nehmen. Auf die Worte und die Emotion der Worte. Es ist schön, als Zuhörer den Eindruck zu bekommen, dass das Gesprochene nur für ihn bestimmt ist. Sprache hat eine machtvolle Hochheit, das Innere zu veräußern.

Sprache ist ein Zeichen. Und oft schwermutig genug, um alle Schönheit im Bruchteil einer Sekunde schwinden zu lassen. Man muss dann vergessen können. Es ist der Prozess des Weisewerdens. Ein kreativer Prozess des Vergessens. Dem Gehirn eine Chance geben, Unschönes zu verdrängen.

Ich befreie mein Bewusstsein aus dem Korsett der Alltäglichkeit. Aus dem Korsett der belanglosen Worte. Ich breite meine inneren Flügel aus. Ich muss nicht weit gehen, um das Zuhause meiner Seele zu finden. Hier ist alles wie es wirklich ist. Ohne Worte.

Schönheit entspringt der Liebe

November 30, 2010
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Wenn die Liebe in dir gedeiht, dann gedeiht auch Schönheit. Denn Liebe ist die Schönheit der Seele. (Augustinus von Hippo)

Alle Schönheit entspringt der Kraft der Liebe. Durch die Liebe kann man unbegrenzte Schönheit entfalten. Das Problem liegt nur darin, dass die meisten Menschen mehr an ihrer Welt auszusetzen haben als sie sie schätzen. Das Suchen von Fehlern bringt keine Schönheit. Was kommt, sind noch mehr Fehler und Unfrieden. Man muss mit jeder Zelle Liebe aussenden, vollkommene Bejahung, damit Schönheit zu einem kommt. Je glücklicher der Mensch, umso schöner. Aber Glücklichsein ist eine seltene Gabe. Es fängt alles bei der Annahme des Unbegrenzten an: Die Vorstellungskraft ist der Anfang des Erschaffens. Von Schönheit oder Langlebigkeit. Das Geheimnis ist, die Grenzen der Annahme zu durchbrechen: ich bin schön / ich bin nicht schön, ich werde geliebt / ich werde nicht geliebt. Es gibt keine anderen Anhaltspunkte als die Selbst Gesetzten. Wenn Sie glauben, dass etwas unausweichlich ist, werden Ihre Zellen, Organe, Gefühle es annehmen. Es wird zur einzigen Wahrheit. Und diese zu ermächtigen, sich Unserer anzunehmen, obliegt nur uns selbst.

„Sei du selbst der Wandel, den du in der Welt sehen willst“(Ghandi)

Schön ist nicht genug

November 29, 2010

Das Wort hässlich hängt mit Hass zusammen, also ist hässlich offenbar etwas Hassenswertes. Ekel und die damit verbundene Abwendung sind Schutzmechanismen, die dafür sorgen, uns von dem Hässlichen und Ekelhaften zu entfernen, um unsere Gesundheit – auch die Gesundheit des Geistes – zu bewahren. Hat man genug Hässliches erlebt, so gewinnt man ein besonderes Gefühl für das Schöne. Und merkt, Schönheit hat ihre natürliche Richtigkeit. Man hat es gerne schön. Und man kann einfach nicht anders als davon fasziniert sein, dem Schönen zu begegnen. Vielmehr, man umgibt sich mit Schönem wie mit einer Festungsmauer. Schönheit ist Schutz: Du bist schön, ich will dich, ich bin für dich da, ich beschütze dich. Kostbar. Und flüchtig.

Schönheit ist aber ein Lauschen nach Innen. Eine innere Reise. Wer mit sich und mit der Welt im Reinen ist, trägt Schönheit. Er hat einen schönen Gesichtsausdruck. Und einen wesentlich schöneren als jemand, der nur Schlechtes in der Welt sieht. Man sollte sich immer fragen, was ist gut und was ist schlecht. Und sich immer auf das Schöne fokussieren und nicht auf das Störende. Das innere Licht behutsam gestalten. Wenn Es mich anlacht, dann geht die Sonne auf. Schönheit, die man gleich umarmen möchte.

wundervoll…

November 29, 2010

Weihnachtszeit ist Zeit der Wunder. Und wie es auch in Sachen Glück so ist, lohnt es sich, manchmal ein wenig nachzuhelfen. Wünschen Sie sich also ein festliches Beauty-Make up oder wollen Sie jugendlich frisch ins neue Jahr: das Geheimnis der Promi-Visagisten gibt es jetzt auch für zu Hause. Ob als Pre-Make up für besondere Anlässe oder als Re-Fresher nach einer gelungenen Party. THE LIFT ist nicht umsonst ein begehrtes Kosmetikwunder in der Welt der Stars und Models. Schon mit der ersten Anwendung stimuliert die Liftingmaske  Ihr Muskeltoning, bringt Ihren Teint zum Strahlen und sorgt für ein  wirklich unglaubliches Ergebnis. Wie von Zauberhand werden Gesichtszüge sofort glatter und ebenmäßiger. Die Liftingwirkung grenzt an ein Wunder und schenkt dem von Spuren des Lebens gezeichnete Antlitz ein neues Gesicht. Das innere Strahlen kommt dann als Nebeneffekt rasch hinterher. www.beauty-lift.de

Holy Places of Bliss

November 28, 2010

Dieses Buch ist wie ein Segen: Man lernt, wie viele Schattierungen von Grün es gibt. Und obwohl es einen im Hier erwischt wie in einem falschen Film, spricht es mit Einsteins Weisheit: „Versuche nicht, ein erfolgreicher, sondern ein wertvoller Mensch zu werden.“ Dieser Erfahrung scheint man wahrhaftig in einem Yoga Retreat näher zu kommen.

Yoga Retreats bieten Schönheit im wahrsten Sinne des Wortes. Insofern Schönheit Erblühen, Entfalten meint. Holy Places of Bliss, In the Now for Eternity, Twillight of God… sind Orte des Friedens. Des Lernens, des Forschens, des Seins. Die schönsten Orte der Welt, wo Menschsein, Mensch Sein heisst.

Um den richtigen Ort mit guten Lehrern zu finden, hat Angelika Taschen die schönsten und interessantesten Yoga Retreats in aller Welt gesucht – darunter ein exotisches Luxushotel in Bhutan, einen spirituellen Ashram in Indien, ein Bauerngut in der Toskana und ein Beach Resort in Mexiko. Zu den Highlights in diesem Buch gehören der Parmarth Niketan Ashram in Rishikesh, dem Geburtsort des Yoga, eine der Heiligen Städte am Ganges und ein berühmter Pilgerort, wo auch schon die Beatles 1968 im Ashram des Maharishi meditieren lernten und das Yogamagic, ein ökologischer Retreat in Goa am sanften Indischen Ozean. Il Convento in der Toskana und Santa Maria del Sole in Apulien schaffen den mühelosen Spagat zwischen Yoga und der sinnesfreudigen italienischen Lebensweise. In Kalifornien in Big Sur bietet das Esalen Institute, ein legendäres Ziel der New Age-Bewegung, in über 500 Workshops Yoga und noch viel mehr für Geist und Körper an. Dagegen kann man im Amansala Bikini Boot Camp im mexikanischen Tulum Strandleben und Yogaklassen auf herrlichste Art miteinander kombinieren.

Hier wird wirklich deutlich, wie Yoga so viel mehr zu bieten hat als Morgengymnastik. Sie stärkt vielmehr den Lebens-Rücken und macht für die Verrenkungen des Alltags geschmeidig. Und öffnet die Augen dafür, dass das, was uns die Sinne bieten nichts anderes ist, als die Begegnung mit sich selbst. Das innere Leuchten erwärmt nämlich noch am nächsten Tag.

schwarz oder bordeaux?

November 28, 2010

Lingerie hat einen eigenen code. Sie verbirgt unsere geheimen Ängste, trägt Sehnsüchte, klingt feminine Power an. In zarter Baumwolle mit Kätzchenmuster oder Snoopys drückt sie tiefgründiges Verlangen nach der Zeit der Sorglosigkeit und schreit „Häschen, take care of me!“. Wir leben in Zeiten, die nicht unbedingt fürs Erwachsensein lustvoll stimmen. Hello Kitty ist aber ein Ticket zum Paradies. Und auf der anderen Seite, wenn wir ins Neue aufbrechen wollen, lohnt es sich, die alten Dessous in die Tonne zu verbannen. Unser Hirn ist nämlich ein Meister der Verknüpfung.

Das Aussehen- ob sous oder dessous – kann den Gefühlshaushalt positiv beeinflussen. Und Gefühle verursachen Reaktionen. Laufen wir vor einem Bären weg, weil wir uns fürchten, oder fürchten wir uns, weil wir weglaufen? Reagiert der Körper mit Schönheit, wenn Schönheit gedacht wird? Können wir uns ins Schöne programmieren? Jedenfalls ist sicher: Schönheit ist nicht universell. Sie hat mit Stimmigkeit zu tun.

Botox gegen Migräne

November 24, 2010
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Die US-amerikanische Arzneibehörde FDA hat die Injektion von Botulinumtoxin zur Prävention von Kopfschmerzen bei der Migräne zugelassen. Es wird allerdings vor Komplikationen gewarnt, die nach mehrfachen Injektionen im Kopf-Halsbereich nicht ausgeschlossen werden können.

Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen von Studien, in denen 1.384 Erwachsene teilnahmen, die zuvor an mindestens 15 Tagen eines Monats unter Migräne litten, wobei mindestens 4 Attacken eine Dauer von mindestens 4 Stunden andauern mussten. Die Teilnehmer erhielten alle 12 Wochen jeweils 31 bis 39 Injektionen, die entweder OnabotulinumtoxinA oder Placebo enthielten. Durch die Botox-Injektionen wurde die Kopfschmerzdauer um 8,4 Tage gesenkt gegenüber einem Rückgang um beträchtliche 6,6 Tage nach den Placebo-Injektionen. Milde Nebenwirkungen traten bei 62,4 Prozent der Teilnehmer nach Botox- und bei 51,7 Prozent nach Placebo-Injektionen auf.

Botox ist das stärkste in der Natur bekannte Neurotoxin, das nach der Injektion in andere Regionen des Körpers gelangen kann, wo er im Prinzip lebensgefährliche Schluck- und Atembeschwerden auslösen kann. Bei einer sachgerechten therapeutischen Anwendung von Botox-Präparaten ist jedenfalls bisher kein Fall von Botulismus bekannt geworden.

In Großbritannien wurde das Präparat bereits in diesem Sommer zugelassen. Eine europaweite Zulassung wird erwartet. Nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie erfüllen hierzulande weit mehr als eine Million Menschen die Einschlusskriterien.

Single-Nuclotide Polymorphisms

November 23, 2010
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Das Genom, unser biologischer Bauplan, unterscheidet sich bei jeder Person durch winzige Variationen, die sie unverwechselbar machen. Es sind Stellen im Genom, an denen ein Basenpaar von der üblichen Bausteinfolge abweicht. Diese so genannten Snips (Single-Nuclotide Polymorphisms) bestimmen, wie schnell wir altern sowie unsere Veranlagung, gewisse Krankheiten zu bekommen. Prof. Dr. Johannes Huber und Dr. Michael Klentze haben im Buch „Die revolutionäre Snips-Methode“ die wichtigsten Snips analysiert und zeigen, wie man sie mit Ernährung und Lebensweise beeinflussen kann. Ein revolutionärer Schritt oder Mosaiksteinchen? Die „Snips-Methode“ erkennt jedenfalls kleinste genetische Veränderungen. Sie erlaubt eine frühste Prävention, wie sie bisher nicht möglich war.

Jahrzehnte vor Entstehen einer Krankheit können Risiken aufgespürt und bewertet, vor allem aber durch gezielte Maßnahmen positiv beeinflusst werden. So könnte bei gezielter Intervention die Entstehung von Krebs im Keim erstickt werden. Es lassen sich jedenfalls gesicherte Aussagen treffen zu Medikamentenunverträglichkeiten (Pharmacogenetics), zum Abbau von Hormonen und der Verträglichkeit von Hormonen (Risiken und Vorteile), zum Abbau von Schadstoffen (Krebsprophylaxe, Entgiftung), zur Testung von Nahrungsmittelintoleranz, Gewichtsrisiken, Ernährungsrisiken oder auch der Entzündungsneigung (Altern ist ein entzündlicher Prozess). Zielführend sei, sich aufgrund der Polymorphismus-Diagnostik einen individuell maßgeschneiderten Ernährungsplan aufstellen zu lassen.

Pfauenglanz

November 23, 2010

Es ist ein unglaubliches Glück, wenn man fähig ist, sich zu freuen. Am Besten über sich Selbst, wenn es sonst nichts gibt oder die Herbstwinde zuviel Seelenstaub angeweht haben. Wer sich schmückt und veredelt, zeigt auch die Fähigkeit, sich in einem sozialen Umfeld wahrzunehmen – ein Indiz der gesunden Ich-Identität. Und der Kreativität des So-Seins. Preziosen  – ob dinglicher oder ritueller Natur – stärken nämlich das Selbstwertgefühl, sie sind Seelennahrung pur. Und als Instrument der Eigenwerbung kostbares Lockmittel – für noch mehr Seelenglanz. Wer es praktiziert weiß, dass zur Schönheit Mut gehört. Man muss eine großzügige, großzügig mit sich selbst umgehende Persönlichkeit sein. Ich teste heute dc. dc wie day cream – also „Luxus, Komfort und Ausstrahlung“ aus dem Hause Rena Mensak, zellregenerierend, atioxidativ, feuchtigkeitsspendend, depigmentierend und richtig umfassend in seiner geschätzten Wirkung. Kein Allerweltsprodukt, daher umso lieber. Und es belohnt mit wahrer Größe. Ich verschönere mich, also bin ich.

like a dream

November 18, 2010
Marion Heinzelmann

Marion Heinzelmann

Your duty is to be, and not be this or that. …The ultimate truth is so simple; it is nothing more than being in one`s natural state.

und

Wunder stehen nicht im Widerspruch zur Natur. Wunder stehen nur im Widerspruch zu unserem Wissen von der Natur.

Winning Perfection

November 17, 2010

Panpuri hat für die Ambiance Line den Award für die beste Cosmetic & Duft gewonnen! Der Award heißt „Les Decouvertes“ …wohl die schönste Entdeckung. Für Weihnachten… Ich gratuliere :-)
www.panpuri.de

Lebenserwartung

November 16, 2010

Die Lebenserwartung in Deutschland ist weiter angestiegen. Sie beträgt nach der Sterbetafel 2007/2009 für neugeborene Jungen 77 Jahre und 4 Monate und für neugeborene Mädchen 82 Jahre und 6 Monate. Dies ist der höchste Stand seit Berechnung der ersten Sterbetafel 1871/1881 für das Deutsche Reich. Im Vergleich zur vorherigen Sterbetafel 2006/2008 stieg die Lebenserwartung für neugeborene Jungen um zwei Monate und für Mädchen um einen Monat.

Nach den aktuellen Statistiken wird jeder zweite Mann in Deutschland wenigstens 80 Jahre alt werden und jede zweite Frau sogar ihren 85. Geburtstag erleben kann.

 

Im Glanz der Wahrheit

Oktober 19, 2010

Schönheit ist ein emotionales, seelisches Erlebnis, das stets gepflegt werden muss. Zu glänzen und zu blenden ist nicht der Kern der Sache. Es geht vielmehr um Geisteskraft und Liebesfähigkeit, was nicht selbstverständlich ist.

Es regnet wieder. Der Herbst hat es so an sich. Als winziges Baby war es egal, ob es regnet. Wir waren reine Freude und Liebe. Wir wussten von unserer Bedeutung unabhängig davon, ob die Sonne scheint. Wir fühlten uns als Mittelpunkt des Universums. Wir hatten diesen Mut, wir sagten einfach, was wir haben wollten, und wir haben alle unsere Gefühle offen ausgedrückt. Wir hatten alles an uns geliebt, jeden Teil unseres Körpers. Wir wussten, dass wir vollkommen sind. Das war und das ist die Wahrheit unseres Seins. Der Rest ist angelernter Unsinn und dieser kann wieder verlernt werden.

Wie oft sagen wir jetzt “so bin ich“, „so ist es eben“. Wir glauben, dass es für uns so stimmt. Aber stimmst es denn wirklich? Ist es ein Glauben, der zu uns wirklich passt? Haben wir diese Wahrheit wirklich für uns akzeptiert?

Wie selten fragen wir uns, ob das, was für uns als wahr erscheint, auch jetzt für uns wahr ist? Doch jeder einzelne Tag ist, als sei die Welt gerade neu erschaffen. Und wenn es heute regnet, dann macht uns dieser Regen morgen nicht mehr nass. Schönheit ist der Glanz der Wahrheit. Das echte Wesen. Jetzt.

Die Verführung im botanischen Garten

Oktober 8, 2010
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Panpuri Ambiance Line

Panpuri Ambiance Line

 

Die neue Herbst Winter Collection von Pañpuri ist eine exklusive „Ambiance Line“, die auf der diesjährigen Maison & Object erstmals vorgestellt wurde und Staunen und Bewunderung hervor rief. Inspiriert durch die reichen mythischen Kulturen des Orients und tropische, laue Abende an sonnengetränkten Küsten ist diese exquisite und unverwechselbare Linie eine Reminiszenz an unvergessliche Momente, an einem ganz besonderen Ort, zu einer ganz besonderen Zeit.

Die Ambiance Produkte betören im wahrsten Sinne des Wortes durch ein üppiges botanisches Bouquet aus verführerischen Blütenextrakten, exotischen Gewürzen und edlen Hölzern – auf der Basis erlesener 100% reiner, ätherischer Öle. Die aufwändig von Hand gefertigten und antik inspirierten Gläser und Gefäße sind wie von Panpuri gewohnt von einzigartigem Design und ein außergewöhnlicher Blickfang. Die elegante Verpackung und Aromen sind Verführung pur. Was will die Seele des Weiblichen Mehr? Sie will Magie. Von Siamese Water, Velevet Blossoms, Grand Machou, Indochine, Distand Shores, Muse Secret …
Mehr dazu unter http://www.panpuri.de

Sothys verfeinert

Oktober 8, 2010

SOTHYS verspricht mit dem RESURFACING PEELING eine intensive Peeling-Pflegebehandlung mit medizinischer Inspiration für sofort sichtbare und langanhaltende Ergebnisse: zur Verfeinerung der Hautstruktur, Reduzierung von Spuren der Hautalterung, für einen strahlenden Teint mit sichtbar gemilderten Linien und Fältchen. Sensationelle Ergebnisse soll es bringen: Die 60-minütige Facial entschlackt, verfeinert, stimuliert die Zellereneuerung, versorgt mit Sauerstoff und sorgt so für eine Haut wie neu. Ein  mechanisches Peeling mit weißer Tonerde und Mikro-Korund-Kristallen entfernt sanft abgestorbene Zellen, entschlackt und bereitet auf das anschließende Fruchtsäurepeeling vor. Das Verfeinernde Peeling mit 20%iger Glykol- und gebundener Salicylsäure glättet und stimuliert die Zellerneuerung. Der Aasgleichende Balsam mit Jojoba-Öl und H2CR® Komplex sowie entspannende Massage-Griffe beruhigen die Haut.

Gesicht und Hals werden abschließend mit der Oxygen Maske mit Tonerde & Bio-Stimulinen aus Mais erfrischt und geschmeidig gemacht. Die Haut erscheint dann sofort sichtbar erneuert. Gleichzeitig wird in der Tiefe des Gewebes bei optimaler Verträglichkeit die Hautregeneration initiiert. Die Verführung wartet in autorisierten SOTHYS Instituten.

Jungbrunnen im Rosenpark

Oktober 5, 2010

Elastizität und Spannung der Haut nehmen über die Jahre ab, und unvermeidlich prägen sich Mimikfalten wie Stirnfalten, Zornesfalten und Lachfältchen aus. Gute Gene, eine gesunde Lebensweise und die richtige Kosmetik können zwar das Altern der Haut etwas hinauszögern, die Ergebnisse sind für uns jedoch kaum wahrnehmbar. Wir möchten es sofort und so, dass jeder staunt und ohne großen Aufwand, ohne berufliche und private Ausfallszeit. Ist aber möglich: In den USA wird seit 2001 das ThermaCool TC®-System von Thermage® zur Gewebestraffung und Faltenbehandlung im Gesicht eingesetzt.

Die Rosenpark Klinik war 2006 das erste Fachzentrum für Dermatologie, das mit Thermage® von Solta Medical praktizierte, und gilt daher als erste Adresse für dieses Verfahren.  Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein nicht-invasives, schnittfreies Hautstraffungsverfahren, basierend auf einer patentierten Radiofrequenz-Technologie, bei der die Hautoberfläche völlig intakt bleibt. Interessant ist das Thermalifting-Verfahren insbesondere für Patienten, die eine Straffung und Festigung des Gewebes sowie verbesserte Konturen des Gesichts wünschen, jedoch keinen operativen Eingriff wünschen. Das Thermalifting verbessert die Augenpartie durch Anhebung abgesunkener Augenbrauen, glättet die Nasolabialfalten und strafft das Gewebe am Hals. Einen positiven Einfluss hat das Verfahren auf die entzündlichen Formen der Akne und verbliebene Aknenarben.

Das Thermalifting-Verfahren arbeitet mit hochfrequenten Radiowellen. Über einen speziellen Behandlungskopf, den sogenannten Therma-Tip™, werden Impulse, d.h. kontrollierte Mengen Radiofrequenz-Energie, bis zu 5mm tief in die Haut und die darunterliegenden Schichten abgegeben. Der Patient empfindet bei jedem Impuls eine kurz andauernde tiefe Erwärmung, die zu einer Straffung der Hautstrukturen führt. Die Hautoberfläche wird während der gesamten Impulsdauer durch ein exakt dosiertes Kältespray gekühlt und damit geschützt. Je nach zu behandelnder Fläche und der damit empfundenen Impulszahl dauert die Anwendung zwischen 30 und 90 Minuten und dies in Absprache mit der Klientin. Das Ergebnis der Behandlung stellt sich erfahrungsgemäß nach einigen Wochen bis Monaten sichtbar ein und hält nach heutigem Kenntnisstand mehrere Jahre. www.rosenparkklinik.de

Sei Dein eigenes Licht

Oktober 3, 2010
Rankin

Rankin

Wir alle haben besondere Funken, die dazu gedacht sind, zu strahlen. Es ist wichtig, sie zu finden, denn wenn wir unser bestes Ich sichtbar werden lassen, umgehen wir das Gefühl, als warteten wir darauf, dass etwas Besseres passiert. Was nur ein bequemer Trick ist, der dazu führen soll, dass wir unsere eigene Größe verschwenden. Die „Gnadengabe“ Charisma, gewöhnlich als primäres Führungsattribut bezeichnet, ist soziologisch gesehen keine positive Eigenschaft. Charismatische, „erleuchtete“ Persönlichkeiten zeichnen sich durch übersteigertes Selbstbewusstsein, verführerische Allheil-Visionen, gnadenlose Kommunikationsfertigkeiten und nicht selten: eine fanatische Anhängerschaft aus. Sie sind oft der subjektiven Überzeugung, allein im Besitz der Wahrheit zu sein, und diese der Welt als ungebetenes Geschenk auferlegen zu müssen. Charisma ist eigentlich keine Eigenschaft, sondern eine eigene Form der Persönlichkeit. Sie speist sich aus der Resonanz des Publikums und resultiert aus der Magie einer persönlichen Aura, der Ausstrahlung. Charismatiker haben keine Selbstzweifel, sind so zu sagen vollständige Persönlichkeiten von einer vollkommen stimmigen Ausstrahlung. Es ist die Krönung der Schönheit. Und ein langer Weg für jemanden, dem sie nicht in die Wiege gelegt wurde. Er führt von der Wahrnehmung der inneren Größe, des eigensinnigen, unverfälschten Profils mit Mut zu Tränen der Wahrheit, in Wut und Freude und Trauer. Er geht über eine wahrhaftige Begeisterungskraft, den Feinsinn, der jedem kleinen Ding, so herb und unperfekt es auch sei, Blüte gewährt und Gedeihliches für die Seele dessen Betrachters trägt. Er bedeutet die neugierige Phantasie in der Begegnung schlichter Alltagsschönheiten in einem schöpferischen Lebensfeuer, das aus Sensibilität und Achtsamkeit für das Jetzt geboren wird. Es ist ein Weg der immerwährenden Haltung des Feierns jedem Menschen gegenüber, der uns gerade seine Zeit geschenkt hat. Und schließlich wird er zum ungetrübten Tanz sinnlicher Energien aller eilenden Augenblicke.
Ich BIN.

Das ist Ausstrahlung.

Wie der Wind…

Oktober 1, 2010

Freiheit gehört zu den wichtigsten Komponenten der persönlichen Schönheit. Es ist eines der größten Geschenke des Menschseins, wählen zu können. Obwohl es nicht immer so aussieht, als würde uns das Leben die Wahl einer eigenen Entscheidung lassen, können wir immer wählen. Schokolade oder Vanille. Links oder Rechts. Lachen oder Weinen. Geben oder Nehmen. Es gibt aber auch viele Momente, in denen es nicht so aussieht, als hätten wir eine Wahl: Momente, die scheinbar außer Kontrolle geraten sind. In Situationen, deren Ausgang wir nicht ändern können, können wir immer unsere Reaktion auf das Resultat ändern. Das heisst, selbst wenn wir die Situation nicht in der Hand haben, liegt das, was wir daraus machen, in unserer Hand. Selbst in den Augenblicken des Leids, können wir entscheiden, ob wir uns mit dem „Licht“ oder der „Dunkelheit“ verbinden. Ganz gleich wie der Prozess aussieht, oder wie wir ihn empfinden, wenn wir uns der potenziellen Geschenke des Prozesses bewusst sind und diese sehen können, werden wir mit uns im Reinen sein.

Wenn wir zunächst damit anfangen, einen Blick auf die Situation anderer Menschen zu werfen; wenn wir wie ein Betrachter von außen hinsehen, ohne zu urteilen und ohne Emotionen, die uns blenden können, wird es uns möglich sein zu sehen, was los ist. Mit der Zeit wird unsere Chance immer größer, dies auch in unserem eigenem Leben zu tun. „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, heißt es. Auch das Gute liegt im Auge des Betrachters. Die Optimisten sagen, sie seien offen für alles. Die Pessimisten: wissen, wo diese Öffnung ist… Es liegt an Ihnen, ob Sie daraus eine Ausflucht machen oder eine Schlucht, einen Riß oder eine Lichtung.

Die Essenzen des Seins

September 30, 2010
Ten Times Rosie, Rankin

Ten Times Rosie, Rankin

Erst die Kombination der verschiedenen Yin- und Yang Essenzen ergibt im Zusammenwirken die wundersam wirkende Langlebigkeitsdroge. Während der Mann gemäß der taoistischen Geheimlehre der Tatsache ins Auge blicken muss, dass die lebenswichtige Yang-Essenz, nur in begrenztem Maße vorhanden ist und sich weder erneuern noch ersetzen lässt, so dass er damit sparsam umgehen muss, sind die Frauen deutlich im Vorteil. Denn sie besitzen dreierlei Yin-Essenzen, die sie für ihre Zwecke zu nutzen wissen: die Jadeflüssigkeit, eine Komponente des Speichels, die aus der Roten Lotus Grotte entspringt und beim Küssen gewonnen wird; den Korallensaft, der als unsichtbarer Dunst an den Doppelten Lotos-Gipfeln aufgesogen werden kann, und schließlich die Mondblumen-Essenz, die ihren Ursprung in der Grotte des Weißen Tigers hat, einer geheimen Höhle innerhalb des Jaspis-Tores.

Besonders erfreulich an den Essenzen ist: Sie bilden sich immer wieder neu. Dabei ist es ganz besonders heikel, die Mondblumen-Essenz sinnvoll einzusetzen. Nicht nur, dass es nötig ist, im entscheidenden Augenblick, die Yang Essenz zurückzuhalten, sie muss auch noch, mit der Mondblumen-Essenz angereichert, dann wieder aufwärts strömen, über die Nieren bis zum Gehirn, um erst dort ihre segensreiche Wirkung zu entfalten. Die Yin-Yang Mischung wirkt umso effektiver, je mehr ahnungslose Frauen, ihre Yin-Essenzen zur Verfügung stellen. Viele von ihnen haben aber nun gegenläufige Bestrebungen entwickelt: als sie zwar die Verheißung des „ewigen Lebens“ reizvoll aber als lebensfremd empfanden, die Idee der langandauernden Schönheit dafür deutlich interessanter, so stellen sie ihren Liebhabern so wenig wie möglich Yin-Essenzen zur Verfügung. Darüber hinaus erreichten sie Fähigkeiten, ihre Yin-Essenzen zu nähren und zu pflegen, nicht zuletzt dadurch, dass sie möglichst viele Männer zur Preisgabe Ihrer Yang Essenzen zwangen. All dies ist aber für die meisten Menschen streng geheim, so finden sich diese gewohnheitsgemäß mit den negativen Erscheinungen des Älterwerdens bedauerlicherweise ab.

Les Fleurs du Mal

September 26, 2010
Lilya Cornelli

Lilya Cornelli

Herbstzeit ist Launenzeit. In aller Farbenpracht des herbstlichen Laubs, die sich mit der Freiheitslust des Windes einst zu vermählen sucht, und dennoch in Gleichgültigkeit zu Boden fällt. Herbstzeit ist Spleenzeit. Wenn der Herbst kommt, nimmt die Natur ihr Leben in die Tiefen der Erde hinein. Um in ein paar Monaten erneut frisches Leben in die Welt zu setzen.

Für uns beginnt die Zeit, in der der Mensch durch seine eigenen Kräfte sich beweisen muss, dass er lebe. Die Sommernatur hat uns versprochen, das menschliche Ich mit allen Blüten aufzunehmen und in ihrem eigenen Schosse blühen zu lassen. Der Herbst ist zäh und sagt, ich solle Kräfte aus den Tiefen meiner Seele holen. Auf dass mein Ich in sich lebe und aus sich schöpfe, solange der Herbst des Sommers Leben in den Tiefen der Erde verborgen hat. Doch weil mein flatterhaftes Ich die Festigkeit seines Ergreifens an einer blühenden Blume zu lockern nicht gelernt hat, wird er die welkende schon ahnen, lange bevor diese das Sonnenlicht gesegnet hat.

Launen sind mächtig. Wer lernt, sie zu verstehen, wird Einsicht und Zufriedenheit finden. Sind wir bei guter Laune, singt jede Engelschar in rosa Tönen; sind wir gedrückter Stimmung, wirkt alles grau. Stimmungen sind wie Wetterkapriolen: Sie wechseln ständig. Und reißen jede Entscheidung, jeden Blickwinkel, jede Vernunft hinterher. Das Faszinierende an den Stimmungen ist, dass wir den negativen, ängstlichen, zerstörerischen Gedanken nur dann Glauben schenken, wenn wir bedrückt sind. Sind wir dann wieder gut gelaunt, sind alle Himmel wolkenfrei – wir denken völlig anders. Statt davon überzeugt zu sein, dass es anderen besser geht als uns, oder unsere Energie darauf zu lenken, uns mit den anderen zu vergleichen, ist uns doch klar, dass wir uns alle auf unterschiedlichen Pfaden befinden und dass jeder sein Bestes gibt. Und dass die Menschen, die gerade nicht für uns sind, sind auch nicht gegen uns, sondern lediglich für Sich Selber.

Im Grunde, können wir dankbar, wenn wir bei guter Laune sind und innere Erhabenheit und Adeligkeit nähren. Der Rest wird irgendwann vorüber gehen. Denn in der physischen wie in der emotionalen Welt das Gute stets aus dem Bösen, das Böse stets aus dem Guten entsteht. Die Macht wächst aus der Demut. Die Pracht – aus der Unscheinbarkeit. Der Schatten begleitet das Licht. Der Sommer kommt immer, wenn die Kälte schwindet, jedes Jahr. Die Wahrnehmung folgt der Aufmerksamkeit. Sobald sich Ihre Stimmung hebt, wird Ihre schöpferische Fähigkeit wieder zur Blüte und Entfaltung kommen. Und das ist Schönheit.

In Eleusis Erbe

September 23, 2010
Kristian Schuller, Gioiello

Kristian Schuller, Gioiello

Was sich genau bei den Eleusinischen Mysterien abspielte, weiß niemand. Ihr Ursprung war ein uralter Fruchtbarkeitskult; man verfolgte in erster Linie das Ziel, mit Hilfe eines höchsten Wissens, den Tod zu überlisten. Es fing damit an, dass Pluto, der Gott der Unterwelt, die schöne Persephone in sein unterirdisches Reich entführte. Demeter, Persephones Mutter und Göttin der Fruchtbarkeit war über diese Tatsache so bekümmert, dass sie vor lauter Sehnsucht, ihren Aufgaben nicht mehr nachgekommen ist: die Pflanzen verwelkten, die Erde wurde kahl. Glücklicherweise, konnte Persephone, die inzwischen mit Pluto in harmonischer Ehe lebte, ihren Mann überzeugen, sie jeweils für ein halbes Jahr zu Ihrer Mutter zu entlassen. Seitdem sorgt Demeter wieder fürs Wachsen, Gedeihen und Blühen – bis der Herbst kommt – und Persephone sie wieder verlassen muss. Wie heute.

Norm ist ungerecht

September 22, 2010
Andreas Bitesnich

Andreas Bitesnich

Und wie ist es mit dem „mittleren Alter“? Sind Sie schon im mittleren Alter? Bevor Sie antworten, denken Sie darüber nach, was das mittlere Alter ist – oder sein sollte. Experten wie Don Ardell, der Vater von REAL wellness, sind sich einig, dass es so etwas wie ein „mittleres Alter“ nicht gibt. Frei nach Don: Niemand kann sagen, wann das „mittlere Alter“ beginnt, wann es endet und wie es definiert oder gemessen werden sollte: Es existiert nur in unseren Köpfen. Es hängt von vielen Dingen ab. Eigentlich ist das mittlere Alter das, was Sie möchten dass es ist – oder es ist das, was Sie zulassen, dass es ist. Wenn Sie denken, dass Sie zu alt sind, um extrem gesund zu sein, oder – um es anders auszudrücken – bemerkenswert fit, lustig, frei und „funktionstüchtig“, dann werden Sie sehr wahrscheinlich deshalb NICHT sehr fit, lustig, frei oder „funktionstüchtig“ sein. Erwartungen verstärken persönliche Einstellungen, Verhaltensweisen, Standards und Resultate. Geben Sie sich nicht mit „Normalität“ zufrieden. Setzen Sie sich einen höheren Standard – entscheiden Sie sich für Well Aging nach Wellness Art. Warum geben sich so Viele mit Mittelmäßigkeit zufrieden?

Folge der Göttin

September 22, 2010

Was wäre, wenn wir von den deformierenden Einflüssen unserer modernen Zivilisation abgeschirmt wären für eine Zeit lang und maximal der Natur angenähert? Ihrem unendlichen Gedächtnis, aus dem jeder von uns schöpfen kann, sofern er will, um die Natur in sich selbst zu spüren. Wenn wir mit dieser Natur eins sind, werfen wir den ganzen Panzer des urteilenden Rationalismus ab, welcher dazu da ist, um in den so manchen Grausamkeiten der berechnenden Welt zu überleben. Stellen Sie sich Leichtigkeit vor, leicht, geschmeidig wie der Wind. Ohne Zucker, Salz, Industriefutter, Hefe, Fisch und Fleisch und Butter. Lösen Sie sich im Blätterrascheln auf, in der heißen Luft, getränkt im Duft der Gräser und Blumen, im Zwitschern der Vögel, im Strahlen der Morgensonne. Vergessen Sie den Teufelskreis der Alltagssorgen. Im Grunde sind Sie schon dadurch ziemlich glücklich, dass Sie leben und atmen. Folgen Sie der Göttin in Ihnen.

Oder Sie lesen Galina Schatalova: Man braucht es gar nicht versuchen, in sich das Gefühl der Freude am Dasein zu spüren, das Einssein mit der Natur, wenn Ihr Körper vergiftet ist mit Produkten des Eiweißzerfalls, Ihr Magen überfüllt, die Muskeln kraftlos und Ihre Haut nicht atmungsfähig und wenn der Windhauch Sie zusammenschauern lässt und zwingt, sich einzuwickeln, weil sie ihm nicht standhalten können. Dieser Zustand erzieht nämlich nach und nach zur Taubheit, Verzagtheit, Verschlossenheit, Missgunst und Lustlosigkeit. Mit Schönheit hat er nichts zu tun.

Lunchtime Treatments, Traylife

September 22, 2010

Die so genannten Lunchtime Treatments sind zeitsparende Behandlungen, die ohne Unterbrechung des Lebensstiles durchgeführt werden. Sie werden immer beliebter, weil verjüngungswillige, berufstätige Frauen sich keine langen Rekonvaleszenz-Zeiten nach einem Eingriff nicht mehr leisten können oder wollen. Zum Beispiel: Traylife.

Hierbei handelt es sich um eine Art der Hautstimulation durch körpereigene Blutzellen. Diese aus Italien stammende Behandlungsmethode ist in Deutschland bisher nahezu unbekannt. Sinn der Behandlung ist es, durch die Einschleusung von zuvor im Reagenzglas stimulierten körpereigenen Blutzellen die Produktion von u.a. Kollagen und Hyaluronsäure anzuregen. Diese Art der „Eigenblut – Mesotherapie“ fördert den körpereigenen Revitalisierungsprozess und macht die Haut somit frischer und glatter. Die Methode eignet sich sowohl zur Prophylaxe als auch zur Auffrischung reifer Haut, bei grobporigem Hautbild oder bei Knitterfältchen. Die Behandlung wird ergänzt durch eine Art mechanisches Peeling (Mikro-Dermabrasion) und eine ergänzende Hautpflege mit hochwertigen Aminosäuren für zu Hause. Das Ganze kostet ca. 1.200 Euro für 3 Behandlungen, die im Abstand von 6 – 8 Monaten durchgeführt werden sollten: in der Isartal-Praxis-Klinik, in Grünwald.

Altern molekular

September 17, 2010
Anna Hal Schuddel

Anna Hal Schuddel

Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin ist es gelungen, durch die Untersuchung altersbedingter Veränderungen der Genaktivität von Mäusen eine Erklärung für die Ursache des Alterns zu liefern. In der Fachzeitschrift Biogerontology erläutern die Forscher, dass die Alterung eines Organismus davon abhängt, wie stabil sein Stoffwechsel ist. Ein Modell der molekularen Mechanismen der Alterung soll individuelle und artspezifische Unterschiede der Lebenserwartung erklären.

Die „Theorie der metabolischen Stabilität“ besagt nun, dass die Alterung eines Organismus nicht durch die steigende Anzahl an freien Radikalen in der Zelle bestimmt wird, sondern durch deren Fähigkeit, mittels verschiedener Regulationsmechanismen stabile, ausgewogene, Konzentrationen an freien Radikalen und anderen Stoffwechselprodukten aufrecht zu erhalten. Die Homöostase ist also das wichtigste Merkmal für das biologische Alter einer Zelle. Entsprechend sollten Versuche, den Alterungsprozess zu verlangsamen, nicht darin bestehen, durch hohe Dosen von Antioxidantien Einfluss auf die Produktion der freien Radikale zu nehmen. Ziel sollte vielmehr sein, die Stoffwechsel-Netzwerke eines Organismus und somit die Homöostase zu stabilisieren. Eine Diät mit einem ausgewogenen Maß an ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen, maßvoller Alkoholkonsum und körperliche Bewegung sind der beste Weg, um die Stabilität der Stoffwechselnetze zu erhalten, altersbedingten Erkrankungen wie Altersdiabetes, Alzheimer und Krebs vorzubeugen und die natürlichen Alterungsprozesse des Körpers zu verlangsamen.

Tea-Total by Antonia Henschel

September 16, 2010

It´s all about tea. Ein Meeting, ein Teebeutel, triefend, und ein Blatt Papier – und es gibt nichts, um den Teebeutel abzulegen. Zurück bleibt ein Abdruck, eine Spur. Und dann wird alles Poesie. Auf über 64 Seiten. Mal hinterlässt der Teebeutel einen Fleck, mal zwei, Mal sind es Spritzer und manchmal nur die Ahnung, zwischen Absicht und Unbeliebigkeit, in aller Form der Tee Natur. Scharfsinn, fein konturiert vom Zufall, in Szenen eines zarten Spiels: Mit den Zutaten des Augenblickes lässt sich immer etwas anfangen, und sei es, dass wir in Ruhe eine Tasse Tee genießen. Der Tee erleuchtet bekanntlich den Verstand, schärft die Sinne und vertreibt Langeweile und Verdruss. Aus dem Genuss wird manchmal eine kreative Energie, in der die Erklärung der Lebenskraft liegt. Sehr wichtig, denn unser Lebenssinn, den wir so oft in Zukunftsvisionen verorten, doch ganz entscheidend mit unseren sinnlichen Abdrücken zusammenhängt. Wenn wir uns Zeit nehmen für Sinnlichkeit und für Wahrnehmung, dann erkennen wir einige Kostbarkeiten der Natur. Es gibt offensichtlich nichts, was unsere Lebendigkeit mehr steigert als die Fähigkeit zu fühlen. Wir kommen als fühlende Wesen auf die Welt und entwickeln erst nach einiger Zeit die Fähigkeit zum Denken, mit allen Begleiterscheinungen dessen. Und auch wenn das wahre Glück aus seiner Flüchtigkeit den Zauber schöpft, ist kein Genuss vorübergehend, denn seine Spur ist bleibend.

Es steht manches Schöne in der Welt. Doch es ist die Aufgabe unseres Geistes, die Verknüpfungen zu erkennen und Kunstwerke zu schaffen. Das feinsinnige Büchlein von Antonia Henschel mit dem Titel „Tea-Total“ ist in der Picnic-Reihe bei Trademark-Publishing erschienen und kostet 17 Euro. www.trademarkpublishing.de

Demographen und deren Irrtümer

September 12, 2010

Die Ängste vor einer Vergreisung der Gesellschaft sind möglicherweise unbegründet. In Science (2010; 329: 1287-1288) rechnen Forscher aus den USA und Österreich vor, dass die Menschen in den meisten Ländern nicht immer länger leben, sondern auch länger gesünder leben.

Den meisten Warnungen der Demografen liegt eine “old age dependency ratio“ (OADR) zugrunde, die von den Vereinten Nationen regelmäßig für ihre Mitgliedsländer erstellt wird. Die OADR beschreibt den Anteil der Über-65-Jährigen an der Gesellschaft, die aufgrund ihres Alters nicht mehr aktiv am Wirtschaftsleben teilnehmen und deshalb vom Rest der Gesellschaft unterstützt werden müssten. Eine etwas veraltetet Ansicht, denn sie  beruht auf der Prämisse, dass Menschen über 65 alt und somit nicht mehr arbeitsfähig sind, was heutzutage kaum zutrifft. Die meisten über 65-jährigen sind nicht nur fit und leistungsfähig, sondern sie sorgen oft für pflegebedürftige Ältere.Ein heute 60-jähriger Mensch habe die gleiche Lebenserwartung wie ein 43-Jähriger zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Die OADR habe deshalb ihren Sinn verloren, so haben Wissenschaftler der Vienna Institute of Demography in eine “adult disability dependency ratio” (ADDR) als Maßstab für die Belastung der Gesellschaft durch alte Menschen vorschlägt. Der ADDR basiert auf Untersuchungen zur Lebenserwartung frei von Behinderungen (“disability-free life expectancies”), und die Berechnungen zeigen, dass die Gesellschaft in den Industrieländern in den letzten Jahrzehnten keineswegs gebrechlicher geworden ist.

Während die OADR sich in Deutschland bis 2045/50 von jetzt 0,33 auf 0,63 fast verdoppelt, prognostizieren die Forscher für die ADDR nur einen minimalen Anstieg von 0,12 auf 0,15. Aus Sicht der Demografen ist es deshalb auch gerechtfertigt, das Pensionsalter heraufzusetzen. Der geplante Anstieg von 65 auf 67 Jahre in Deutschland bis 2031, von 65 auf 68 Jahre bis 2044 in Großbritannien und auf 67 Jahre in den USA bis 2027, sollte daher nicht als humane Katastrophe, sondern als Zeichen einer jung gebliebenen Gesellschaft verstanden werden.

Durch die Blume

September 12, 2010
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Und was ist mit der edlen, sinnlichen Magie einer feinen Aromenkomposition? Über die Macht des Duftes mag niemand spotten, denn ist nicht hier insbesondere die ganz persönliche Art zu genießen verborgen? Aus einer Fähigkeit heraus, doch auf das Notwendige verzichten zu können, um sich das Überflüssige zu leisten… Ich bekenne mich voll und ganz dazu. Und mag sein, ist es der Innbegriff der Leichtigkeit, die jeden Ausdruck von Schönheit nährt.

Ich sehe es als Kostbarkeit einer feinfühligen Gesinnung. Denn wie entzückend ist der Duft in aller Überraschungskraft der täglichen Verwandlung und dies in Anbetracht des grenzenlosen Potenzials, das in uns schlummert und aus dem Moment schöpfen lässt. Eine Welt für sich. So ist aus der Güte ihrer pflanzlichen Größe eine Orchidee ein Zeichen für kultiviertes Wesen und Unsterblichkeit, da sie etwas verströmt, was jeder für sich einzufangen vermag. Oder auch nicht. Und das macht den feinen Unterschied.

Die Orchidee ist nämlich nicht nur schön und rein, sie erfüllt den Raum mit ihren Wonnen, ohne jemanden zu begünstigen. Und es liegt an mir, ob sie Anmut in mein Leben bringt, nicht aus einer Anstrengung heraus, nicht aus Profitgründen, sondern ganz einfach aus der Entzückung über ihre vorzügliche Wesensart heraus. Die mir zu Eigen wird. Sie macht mich schön.

Was würde uns alles fehlen ohne Blumen? Ohne Duft. Der etwa als Sinnbild für den besonderen Glanz des Luxus – als Emotion – für die Bewegung des Geistes zuständig ist. Verschwenderisch und so gut. Verschwenderisch wie das Leben selbst. Dennoch ein Zeichen einer persönlichen Kultur von einem glücklichen SoSein.

Den Duft in die Hand zu nehmen und dabei die Blüte des Lebens atmen. Schönheit.

Eine verhängnisvolle Affaire

September 11, 2010

Düsseldorf ist um eine Affaire reicher! Hair Affair ist ein neuer Store für Haarschmuck und Haarpflege in bester Düsseldorfer Lage, und so verführerisch in seinem Repertoir wie Flauberts `Haar! Der wundervolle Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing…` Das Sortiment birgt haarige Rafinessen für jedes Portmonnaie, Kämme, Reifen, Schleifen, Bänder und Pflegeprodukte nach persönlicher Haaranalyse optimiert –  von der Svarowski Klammer bis zu Individualanfertigung für den persönlichen Glamour ist nahezu alles dabei, was sich nur Haar wünschen kann. Und wenn es vor lauter Sinnesrausch trunk und wirre wird, dann gibt es noch das „intelligenteste Shampoo der Welt“, Truffle by Fuente – kostbar mit weißen Trüffeln und Diamanten – für bagatell 275 euro. Happy Hair Day ist vollkommen!

Die Idee verdanken wir Frank Schnitzler, dem Wohltäter der weiblichen Beauty seit bald 40 Jahren und auch dem Initiator der uns bereits seit 2008 beglückenden Beauty Affair. http://www.hair-affair.eu

Jungsein nach Kurzweil

September 5, 2010
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Tim Petersen & Klein Photographers

Tim Petersen & Klein Photographers

Ganz alt werden, ohne zu altern. Die Visionen des amerikanischen Futurologen Ray Kurzweil sind radikal: die Evolution mit dem Menschen ein komplexes, aber zugleich höchst verbesserungswürdiges Design entwickelt; ein Großteil der Softwareprogramme in unserem Körper sei obsolet. Der Tod sein ein Dieb und nur weil wir bisher nichts gegen ihn ausrichten konnten, haben wir ihn zu etwas Gutem, Notwendigem rationalisiert. Doch nach Kurzweil befinden wir uns auf dem Weg zu einer radikalen Modernisierung unseres Stoffwechsels, unserer Organe und vor allem der Datenverarbeitung in unseren Köpfen.

Neue Technologien werden und nicht nur von Krankheiten befreien, sondern auch unsere geistigen Kapazitäten so wundervoll steigern, dass wir dann selbst die Pforte zur Unsterblichkeit erreichen. „Wir werden im 21. Jahrhundert nicht 100, sondern eher 20.000 Jahre Fortschritt erleben“, sagt Kurzweil. Maschinen und Menschen werden zu Superkreaturen fusionieren. Der Augenblick der „Singularity“ ist auf das Jahr 2045 angesetzt – nahe seinem 100.Geburtstag.

Nanobots werden Säuglingen schon bei der Geburt eingeimpft und reisen dann mit dem Blutkreislauf durch unseren Körper, verhindern Krankheiten, reparieren Defekte, revidieren Alterungsprozesse. Die molekularen Helfer werden die Kapazität unseres Gedächtnisses 1.000 fach steigern. Um dies noch zu erleben, konsumiert Kurzweil ca. 200 Pillen täglich, trinkt mehrere Tassen grünen Tee, macht 30 Minuten intensiv Sport, trinkt ein Glas Rotwein, kommuniziert mit Freunden, hat viel Sex und schläft acht Stunden lang. Dann ist er „älter geworden, ohne zu altern“. Im Vordergrund steht die Versorgung des Gehirns, denn nichts ist komplexer als Liebe oder Humor: „Menschliche Emotionen sind der höchste Ausdruck menschlicher Intelligenz“. Und die sind von ganz besonderer Bedeutung, so Kurzweil.

Die Welt in der Schneeflocke

September 3, 2010

Werfen Sie ein Steinchen in den See. Es wird dafür sorgen, dass im Wasser schöne konzentrische Steine entstehen, die immer weiter ihre Bahnen ziehen und sich ausbreiten. Ihr Bewusstsein und Ihr Unterbewusstsein sind genau wie dieser See. In der Ruhe können sich selbst die schwächsten Impulse große Wirkung haben und sich entfalten. In Hetze geht das nicht. Ein stürmisches Handeln gleicht einem reißenden Gebirgsbach – dort können Sie ganze Felsbrocken hineinwerfen, ohne auch nur die geringste Veränderung zu sehen. Ständig sind Sie getrieben auf der Suche nach neuen Erkenntnissen über Sie selbst. Und der Strom der unentwegten Arbeit reißt Sie auch fort vom ersehnten Leben. Viel zu selten können wir dem entrinnen und ans Ufer gelangen, oder bietet sich ein Halm, um daran den Sog zu entrinnen. Die Qual der fehlenden Fische auf hohem Niveau. Im Inneren macht es so wütend. Dabei haben die meisten von uns bereits alles, was sie brauchen, um zufrieden sein zu können. Ich habe aber schon einige Male “Korrekturen” in meinem Leben vorgenommen, die mir letztendlich ganz gut taten. Und auch wenn ein kleiner Baustein zum Glück fehlt, wird die Wirkung von diesem einem einzelnen Etwas weitaus größer und reichhaltiger sein als gäbe es davon eine Vielfalt – sei es ein neues Paar Schuhe, ein Vernissagenbesuch, ein Satz, eine Orange. So wenig, und doch alles, und ohne kostet es sehr viel Kraft, eigenes Licht zu produzieren.